Wegen der Ausbreitung des Coronavirus soll nur noch jeder zehnte geplante Lufthansa-Fernflug stattfinden. Die Rückholflüge sollen aber fortgesetzt werden.
Von dpa
Ursprünglich hatte Lufthansa im Sommerflugplan rund 13.000 Flüge in der Woche geplant.
(Foto: dpa)
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FRANKFURT - Der Lufthansa-Konzern streicht sein Flugangebot in der Coronakrise noch weiter zusammen. Neben der befristeten kompletten Aussetzung der Tochter Austrian Airlines werden auch die übrigen Strecken noch weiter ausgedünnt, wie das Unternehmen am Montag in Frankfurt mitteilte. Danach soll nur noch jeder zehnte geplante Fernflug stattfinden und ungefähr jede fünfte Nah- und Mittelstreckenverbindung. Ursprünglich hatte das Unternehmen im Sommerflugplan rund 13.000 Flüge in der Woche geplant.
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Der Dax-Konzern wird seine Rückholflüge für Urlauber fortsetzen. Inklusive Eurowings habe man am Wochenende mit mehr als 20 Flügen rund 6000 Passagiere holen können und Vorkehrungen für weitere Evakuierungsflüge getroffen. Die Fluggesellschaften stünden dazu mit den jeweiligen Regierungen der Heimatländer in engem Austausch. "Jetzt geht es nicht mehr um wirtschaftliche Fragen, sondern um die Verantwortung, die Fluggesellschaften als Teil der kritischen Infrastruktur in ihren Heimatländern tragen", erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr.
Anders als bei den Passagierflügen hält die Lufthansa ihre Frachtverbindungen unverändert aufrecht. Trotz täglich sich ändernder Bedingungen und Einreisebestimmungen in den Zielländern sei es bislang gelungen, den veröffentlichten Flugplan einzuhalten, erklärte ein Sprecher der Lufthansa Cargo am Montag in Frankfurt. Eine Ausweitung des Angebots sei aktuell nicht geplant.