Für die Datron AG aus Mühltal war 2019 ein schwieriges Jahr, ebenso der Start in 2020. Trotzdem entlasteten die Aktionäre Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit.
MÜHLTAL. (masp). Ebenfalls zum ersten Mal hat bei der Datron AG die Hauptversammlung virtuell stattgefunden. Mit mehr als 82 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft war die Beteiligung dabei sogar höher als im vergangenen Jahr. Das könnte an dem Wachstumseinbruch im Geschäftsjahr 2019 liegen.
Nach dem Rekordjahr 2018 verzeichnete der Hersteller von Highspeed-Fräsmaschinen 2019 einen Umsatzrückgang von drei Prozent auf 53,8 Millionen Euro. Zusätzlich trifft nun die Corona-Pandemie das Unternehmen. Im ersten Quartal 2020 sind die Umsätze leicht zurückgegangen. „In 2020 hat sich die Lage für die Werkzeugmaschinenbranche noch weiter verschärft, sodass eine seriöse Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen ist“, sagte der Vorstandsvorsitzende Arne Brüsch. Sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat wurden mit einer Mehrheit von rund 95 Prozent entlastet. Die Aktionäre stimmten für die Dividende von 10 Cent je Aktie. Im Vorjahr waren es noch 20 Cent.