Balkonkraftwerke werden immer beliebter – und seit diesem Jahr günstiger. Welche Neuerungen es gibt, Tipps zum Anbringen und wie viel man spart im Überblick.
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Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?
Laut Hartmann ganz einfach: Die ein oder zwei Solarmodule, aus denen das Kraftwerk meist besteht, wandeln Sonnenlicht in Gleichstrom um. „Dahinter wird ein Wechselrichter geschaltet, der den Gleichstrom aus den Solarmodulen in Wechselstrom umwandelt, der dann im Hausnetz genutzt werden kann“, erklärt er.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um die Module zu nutzen?
Am besten: ein Balkon, der nach Süden ausgerichtet ist. Nach Ost und West gehe auch noch, sagt Hartmann. Balkon nach Norden haben keine Chance, der Ertrag ist zu gering. Um den Strom aus dem Solarmodul zu nutzen braucht es noch eine Außensteckdose, damit der Strom in Hausnetz eingespeist werden kann. Und wer keinen Balkon hat, kann die Module auch auf dem Dach anbringen oder im Garten aufstellen.
Worauf muss bei der Installation geachtet werden?
Wichtig ist: „Man sollte das Einverständnis des Vermieters einholen, bevor man die Anlage installiert“, sagt Hartmann. Bei der Anbringung selbst, sollten Mieter auf die Neigung achten. Optimal sei hier 45 Grad. Im 90 Grad Winkel, senkrecht zum Balkongeländer gehe auch, sagt Hartmann, allerdings sei hier der Ertrag etwas geringer. Das Kraftwerk muss zudem beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet werden.
Wie viel Strom können Balkonkraftwerke produzieren?
Die Kraftwerke – bestehend aus zwei Modulen - haben eine Leistung von 600 Watt. Laut Hartmann können damit etwa 550 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt werden. Mit nur einem Modul könne man etwa 360 Kilowattstunden im Jahr produzieren. Das bedeutet: Mit einem Modul wird etwa zehn Prozent des Stroms eines durchschnittlichen Haushaltes produziert. Ein großes Kraftwerk dagegen 15 bis 20 Prozent, schätzt Hartmann. Er geht dabei von einem durchschnittlichen Verbrauch von 3500 Kilowattstunden aus.
Warum ist die Leistung auf 600 Watt begrenzt?
Die Gründe nach Hartmann: Somit ist eine einfache Anmeldung beim Netzbetreiber möglich und es braucht keinen Fachinstallateur. Die 600 Watt sind eine Norm, die der Verband der Elektrotechniker (VDE) vorgegeben hat. Diskutiert werde derzeit, ob die Grenze auf 800 Watt angehoben werden sollte, hierzu habe der VDE ein Positionspapier veröffentlicht, erklärt Hartmann. Bisher gibt es allerdings noch kein Ergebnis.
Was passiert, wenn mehr Strom produziert als verbraucht wird? Und gibt es Tipps, um den Überschuss an Strom zu senken?
Gerade im Sommer wird zur Mittagszeit mehr Strom produziert, als gleichzeitig im Haushalt verbraucht wird. Der Überschuss gehe dann ins öffentliche Netz und werde sozusagen verschenkt, sagt Hartmann. Um den Eigennutz zu erhöhen, rät er dazu, die Waschmaschine, den Trockner oder Spülmaschine am Mittag laufen zu lassen, damit weniger eigens produzierter Strom verloren geht.
Ab wann lohnt sich so ein Kraftwerk?
Durch Balkonkraftwerke werden Stromkosten gespart: diese liegen je nach Stromverbrauch und Haushaltskonstellation zwischen 60 und 130 Euro, schätzt Hartmann. Da eine Anlage – je nach Größe – zwischen 500 und 1000 Euro kostet, rentieren sich die Module nicht sofort. „Es wird oft rund zehn Jahre dauern, bis sich das lohnt“, sagt Hartmann – aber die Anlagen haben dementsprechend eine lange Lebensdauer von 20 Jahren oder mehr. „Und mit steigenden Strompreisen werden die Einsparungen immer höher“, sagt er.
In diesem Jahr gab es Anpassungen im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). Betrifft das die Balkonkraftwerke oder gibt es hier andere Neuerungen zu beachten?
Das EEG beeinflusst die Balkonkraftwerke nicht, dafür aber die Änderung im Jahressteuergesetz. Die besagt, dass Photovoltaikanlagen, wozu die Kraftwerke zählen, ohne Mehrwertsteuer verkauft werden können. Zum Jahreswechsel sind die Kraftwerke also günstiger geworden.
Sind die Anlagen klimafreundlich und tragen sie zur Energiewende bei?
„Ja, auf jeden Fall“, sagt Hartmann. Als Teil der Erneuerbaren Energien werden mit Solarstrom CO2-Emissionen eingespart. Die Kraftwerke seien also gut für das „grüne Gewissen“, sagt der Experte.