Rhinos-Neuzugang Barbara Groß darf bei Paralympics starten
Frohe Botschaft aus Sicht der Rhine River Rhinos. Barbara Groß, Neuzugang beim Rollstuhlbasketball-Bundesligisten darf nun doch bei den Paralympics in Tokio mitmachen.
Neu bei den Rhinos und auch bei den Paralympics dabei: Rollstuhlbasketballerin Barbara Groß.
(Archivfoto: Wunderl)
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WIESBADEN - (red). Freude im Lager des Rollstuhlbasketball-Bundesligisten Rhine River Rhinos: Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat bestätigt, dass Rhinos-Neuzugang Barbara ‚Babsi‘ Groß Deutschland auch weiterhin bei internationalen Turnieren vertreten darf.
Im Zuge der Umsetzung des neuen Klassifizierungs-Codes des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) wurden zunächst alle Spieler, die mit 4,5 und 4,0 Punkten klassifiziert sind, neu evaluiert. Kern der Diskussion ist die Frage, welche körperliche Beeinträchtigung ausreicht, um an paralympischen Wettbewerben teilnehmen zu dürfen. Neun Athleten der für die paralympischen Spiele in Tokio qualifizierten Mannschaften wurden so nach der Prüfung Ende Juli nicht mehr zugelassen, weil sie die Vorgaben des IPC-Codes nicht erfüllen würden, darunter Barbara Groß. Der deutsche Verband legte daraufhin mit einem Antrag auf Überprüfung Widerspruch ein – mit Erfolg.
„Als wir gehört haben, dass Barbara Groß Unterstützung braucht, haben wir sofort unsere Hilfe angeboten und unseren Teamarzt Dr. Alexander Mayer involviert,“ schildert Rhinos-Manager Mirko Korder. „Das ist das beste Weihnachtsgeschenk, das ich hätte kriegen können. Ich bin unglaublich dankbar für die Unterstützung. Die Rhinos haben mich von Anfang an unterstützt“, strahlt Barbara Groß.