Der 22-jährige US-Amerikaner, der aus Ohio ins Europaviertel wechselt, wird zur kommenden GFL 2-Saison das Team von Headcoach Andy McMillan verstärken.
Von Matthias Laux
Lokalredakteur Wiesbaden
Brandon DiMarco.
(Foto: Phantoms)
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WIESBADEN - „Jung, Leader, Führungsspieler. Kann die Mannschaft mitreißen. Und kann es jetzt schon kaum abwarten. Der wäre am liebsten direkt nach Wiesbaden geflogen.“ Die Augen von Phantoms-Spielerscout Thomas Schreiber leuchten, wenn er über Neuzugang Brandon DiMarco spricht.
Der 22-jährige US-Quarterback, der von einem semiprofessionellen American Football-Team aus Ohio, den Lorain County Nightmares, ins Europaviertel wechselt, wird zur kommenden GFL 2-Saison die Mannschaft von Headcoach Andy McMillan verstärken. Im Gepäck hat DiMarco eine Bilanz 2018, die sich durchaus sehen lassen kann: In sechs Begegnungen warf er elf Touchdowns für seine Farben.
Von 2014 bis 2018 spielte der 1,93 Meter große und 100 Kilogramm schwere Quarterback an der privaten John Carroll University (JCU) in der Nähe von Cleveland – und gewann für die Blue Streak Nation die OAC Championship in der Division III. „Ich bin sehr gespannt auf Deutschland, habe bisher aber nur Gutes gehört. Die Kultur interessiert mich und ich möchte die Sprache lernen, neue Leute kennenlernen und vielleicht sogar Freunde finden“, freut sich DiMarco auf seine Zeit im Camp Lindsey.
Mit dem US-Spielmacher vermelden die Phantome kurz vor Trainingsstart des GFL 2-Teams in diesen Tagen bereits die zweite Personalie: Roscoe Baptist wird an der Seitenlinie zukünftig als Runningback- Coach sowie Offense Assistant fungieren.
US-Imports müssen zu Tests in der Vorbereitung da sein
„Wir versuchen jetzt, Brandon so früh wie möglich rüberzuholen“, berichtet Schreiber. Beim Trainingsauftakt in dieser Woche wird der Amerikaner allerdings noch nicht mit von der Partie sein, „aber bei den Vorbereitungsspielen ist er auf jeden Fall da. Wir haben dieses Jahr entschieden, dass die Imports auch bei den Tests während der Saisonvorbereitung schon mitwirken sollen, damit wir sie besser einbinden können“, stellt Schreiber klar.