WIESBADEN - (sc). Auf die Wiesbaden Phantoms wartet eine ganz schwere Aufgabe. Um genau zu sein, die schwerste, die es in der Südstaffel der Zweiten Football-Bundesliga derzeit zu lösen gibt. Denn am Samstag (17 Uhr) ist mit den Saarland Hurricanes der aktuelle Tabellenführer im Wiesbaden Camp Lindsey zu Gast – gegen den die Phantoms im Hinspiel bei der 14:48-Niederlage chancenlos waren.
Körperlich präsent sein und voll dagegenhalten: Spiele gegen Saarland, die sehr körperlich agieren, seien immer eklig, sagte Phantoms-Spieler Luca Engel, der bei der vergangenen Niederlage gegen Straubing mit einem sogenannten Pick Six – als er einen Pass des gegnerischen Quarterbacks nicht nur abfing, sondern direkt in die Endzone der Straubinger trug – seinen ersten Touchdown im Herrenbereich erzielte. Vor allem körperlich müsse man in diesen Spielen voll dagegenhalten. Wenn das gelingt, sind aber auch die Saarländer nicht unverwundbar. Beweis dafür ist auch die 14:24-Auswärtspleite der Saarländer in Ravensburg, die restlichen fünf Saisonspiele gewannen die Hurricanes allerdings zumeist äußerst souverän. Chancenlos sind die Phantoms, die zuletzt auch auf lautstarke Unterstützung der Fans bauen konnten, in der ausgeglichenen Liga aber nicht.