Weitspringer Oliver Koletzko hat bei seinem Debüt für den Wiesbadener LV beim nationalen Leichtathletik-Sportfest in Frankfurt-Kalbach für Furore gesorgt. Auch Moritz Mainka glänzt.
WIESBADEN - (nn). Dieser Zugang sorgte auf Anhieb für Furore: Beim nationalen Leichtathletik-Sportfest in Frankfurt-Kalbach zum Jahresauftakt gelang Oliver Koletzko ein sagenhafter 7,33-Meter-Satz zum Sieg. Der 16-jährige Weitspringer, der von der TSG Wehrheim zum Wiesbadener LV gewechselt ist, kam damit relativ nahe an seine Freiluft-Bestmarke von 7,48 Meter heran.
Beim ersten Auftritt voller Vorfreude und Adrenalin: „Eine wirklich ganz tolle Leistung. Er hatte dem ersten Auftritt im WLV-Trikot regelrecht entgegengefiebert, war voller Adrenalin“, zeigte sich Trainer Peter Rouhi hellauf begeistert. Doch damit nicht genug: Auch Hürdensprinttalent Moritz Mainka, der mit Koletzko befreundet ist, knüpfte auf Anhieb an die Glanzleistungen des Jahres 2019 an, schwebte in Frankfurt über die 60-Meter-Distanz in bärenstarken 8,05 Sekunden ins Ziel. Da er in Frankfurt im U 20-Bereich startete, ging es für ihn statt über die bisher gewohnten 91-Zentimeter-Hürden über 99 Zentimer hohe Hindernisse, was Mainkas Leistung kein bisschen beeinflusste.
Am Wochenende bei den Hessischen Meisterschaften der Männer und U 18-Junioren in Kalbach kann Koletzko seine Topform bestätigen, in der darauffolgenden Woche ermitteln die U 20- und U 16-Junioren in Hanau ihre Titelträger. Mainka wird dabei sein – und mit seinem Spezi Koletzko auch in der 4 x 200-Meter-Staffel starten.