Taunussteiner will Meisterschaft im BMW M2 CUP, die mit sechsstelliger Fördersumme verbunden ist
TAUNUSSTEIN. (sc). Der Motorsport ist im Nachwuchsbereich ein teures Vergnügen. Dem 18-jährigen Taunussteiner Max Rosam geht es in diesem Punkt nicht anders. Zwar zeigte er in der Vorsaison in der ADAC GT4 Germany starke Leistungen und hätte sportlich wieder einen Platz gehabt. Aber da sich die Kosten, um starten zu können, drastisch erhöht haben, scheiterte es am Finanziellen. So musste ein Plan B her. Den Max Rosam gefunden hat, der diese Saison im BMW M2 Cup startet, der im Rahmen der DTM – also an denselben Wochenenden – steigt. „Das ist eine gute Bühne, um sich zu zeigen“, blickt er auf das erste Rennen, das an diesem Wochenende in Oschersleben steigt. Das Besondere im BMW M2 Cup: Die Autos sind im Prinzip identisch, es komme so noch mehr auf das individuelle Können an, wie der Taunussteiner sagt. Im 16er-Feld, in dem laut Max Rosam elf, zwölf verschiedene Nationen vertreten sind und das Durchschnittsalter 18 Jahre betrage, will er ganz vorne mitfahren. Wenn möglich um den Titel. Der Sieger erhalte zudem eine Unterstützung von 150.000 Euro, um in der folgenden Saison in der ADAC GT4 Germany starten zu können, wie Max Rosam erläutert. Was ein zusätzlicher Anreiz sein dürfte.