Pfingstturnier: Dyckerhoff erwartet hohe Besucherzahl
Die Präsidentin des WRFC blickt den nächsten Tagen im Biebricher Schlosspark entgegen - sorgt sich aber auch über die städtischen Vorgaben für das Reitturnier.
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Frau Dyckerhoff, Sie haben am Mittwoch Ihren 75. Geburtstag gefeiert. Herzlichen Glückwunsch noch mal nachträglich!
Vielen Dank, mich haben viele gefragt, ob ich zuhause feiere. Das habe ich gemacht: Hier auf dem Turniergelände – das ist mein Zuhause.
Die Vorbereitungen liefen diesmal etwas turbulenter, unter anderem hat der Zeltbauer überraschend im März abgesagt. Hat alles geklappt?
Ja, auf den letzten Drücker. Wir haben es nicht für möglich gehalten, aber sogar die Eventmanagerin, die im März übernommen hat, hat alles geschafft, unter anderem einen neuen Boden für die Zeltstadt organisiert. Leider begleiten uns aber noch andere Sorgen.
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Welche sind dies?
Die Vorgaben der städtischen Ämter werden immer extremer – sowas habe ich in 31 Jahren noch nie erlebt. Und es ist kein Ende in Sicht. Uns wird ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt. Die Ämter sollten uns doch eigentlich leiten, aber die Kommunikation lässt zu wünschen übrig.
Welche Folgen könnte dies haben?
Wir werden uns nach dem Turnier zusammensetzen und alles auf den Prüfstand stellen. Dadurch steigen ja auch die Kosten enorm. Eventuell müssen wir uns für 2024 neu sortieren. Gerade in den Ställen wird es immer enger.
Im Vorjahr kamen mehr als 55.000 Besucher. Was peilen Sie diesmal an?
Der Vorverkauf lief noch mal besser als 2022, das Wetter soll ideal werden. Wir sind also sehr optimistisch, dass wir die Marke wieder knacken können. Zumal wir sportlich in der Dressur und Vielseitigkeit wieder ein tolles Starterfeld haben, die Springen werden ebenfalls spannend sein. Und ich bin sehr glücklich, dass wir mit dem Voltigieren wieder einen Publikumsmagneten im Programm haben.