Hochkaräter für die Rhine River Rhinos

Nico Dreimüller im Nationaldress. Ana Sasse
© Ana Sasse

Aus Frankfurt wechselt Nico Dreimüller zum Wiesbadener Rollstuhlbasketball-Bundesligisten.

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WIESBADEN. (red). Ein Hochkaräter für Rollstuhlbasketball-Bundesligist Rhine River Rhinos: Nach der Verpflichtung von Spielertrainer Michael Paye Anfang Juli können die Wiesbadener den nächsten Neuzugang präsentieren: Nationalspieler Nico Dreimüller (25) wechselt von den ING Skywheelers Frankfurt an den Rhein. Der 2,0-Punkte-Spieler, der 2013 U22-Weltmeister im türkischen Adana wurde, 2015 den Champions-League-Titel mit dem RSV Lahn-Dill holte und ein enorm wichtiger Baustein in der A-Nationalmannschaft ist, verstärkt das Wiesbadener Kollektiv. Der Student der Rechtswissenschaften netzte in der letzten Saison knapp 12,8 Punkte und zwei Dreier pro Spiel ein und war bester Vorlagengeber seiner Farben (5,5 Assists).

Vor seinem Auftritt im Frankfurter Dress rollte Dreimüller für das spanische Spitzenteam aus Albacete (2020) sowie den RSV Lahn-Dill (2015 bis 2019) und die Rolling Chocolates aus Heidelberg über den Court. „Ich freue mich sehr darauf, wieder mit Nico zu arbeiten. Es ist super, da wir uns aus unserer gemeinsamen Zeit beim RSV Lahn-Dill sehr gut kennen“, sagt Headcoach Michael Paye.

Auch Rhinos-Teammanager Marvin Malsy blickt auf gemeinsame Zeiten mit Nico Dreimüller zurück: „Gemeinsam mit ihm habe ich zahlreiche Spiele in der U23-Nationalmannschaft bestritten. Abgesehen von seinen sportlichen Fertigkeiten, wechselt mit Nico eine Persönlichkeit zu uns, die das Team enger zusammenschweißen wird.“ Rhinos-Geschäftsführer Mirko Korder bekräftigt: „Meiner persönlichen Meinung nach ist er einer der besten 2.0-Punkte-Spieler der Welt. Seit er den RSV Lahn-Dill verlassen hat, standen wir immer in Kontakt. Wir sind sehr stolz, nach dem Zugang von Chris Huber, schon den zweiten deutschen Nationalspieler in unseren Reihen zu wissen.“

Erste EM-Niederlage für deutsches Team: Nico Dreimüller freut sich auf die neue Herausforderung, ist aber bei den European Para Championships in den Niederlanden derzeit zusammen mit Huber voll aufs Nationalteam fokussiert. Nach Erfolgen über die Schweiz und Lettland folgte m Sonntag gegen Polen mit 84:86 die erste Niederlage.