
Die Hallenkicker der TSG 1846 Mainz unterliegen im abschließenden Aufstiegsrunden-Spiel. Der Kapitän geht nach vielen Jahren von Bord.
Mainz. Die Futsaler der TSG 1846 Mainz haben sich mit einer 1:4-Niederlage bei der Spielgemeinschaft von Kickers Offenbach und dem SV Pars Neu-Isenburg aus der Aufstiegsrunde zur Bundesliga verabschiedet. Weil der hessische Gegner zuvor schon unangefochten durch die Runde marschiert war, hatte das Spiel keine sportliche Bedeutung mehr. „Als Sportler sind wir enttäuscht über den verpassten Aufstieg, aber unsere Gegner hatten mehr Möglichkeiten, was Organisation, Spielerpool und Geld angeht“, sagte Co-Trainer Marcus Nungesser.
Im letzten Spiel bäumten sich die Mainzer nochmal auf, verhinderten ein ähnliches Debakel wie das 0:10 im Hinspiel. „Wir haben eigentlich ein offenes Spiel gezeigt, aber zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht. Es hätte auch 5:3 für uns ausgehen können“, sagte Nungesser. Es sprang aber nur ein Tor für die Mainzer heraus, das Admir Abazi zum zwischenzeitlichen 1:3-Anschluss schoss. Seinen Abschied gab indes Kapitän Timo Ernst, der im Sommer nach Berlin zieht und die Futsal-Abteilung bei den Mainzern maßgeblich geprägt hat. „Emotional war das alle ein schwerer Tag, er war eins der Gesichter des Futsals in Mainz“, bedauerte Nungesser.