Vertragspartner von Boris Becker auf Geduldsprobe gestellt
Am Freitag ist Boris Becker im Londoner Strafprozess schuldig gesprochen worden. Auch die Vertragspartner der deutschen Tennislegende warten gespannt auf die Strafmaß-Verkündung.
Von Rolf Lehmann
Jetzt mit plus weiterlesen!Testen Sie jetzt unser plus Abo für nur 0,99€ im ersten Monat. Sie erhalten sofort Zugang zu allen plus Inhalten im Web und in unserer News-App.Jetzt für 0,99€ testen**0,99€ im ersten Monat, danach 9,90€ mtl.
Zu den 20 Anklagepunkten, in denen Becker freigesprochen wurde, gehörte auch die Frage nach dem Verbleib eines Großteils seiner errungenen TrophäenWährend die Staatsanwaltschaft unterstellt hatte, der 54-Jährige könnte sie am Insolvenzverwalter vorbei zu Geld gemacht haben, ruht einer seiner wichtigsten Siegerpokale, gewonnen bei den US Open 1989, sicher verwahrt in einem Bankschließfach und wartet darauf, eines Tages der Öffentlichkeit präsentiert zu werden. Der Eigentümer: Khaled Ezzedine. Auf einer Versteigerung im Juli 2019, also noch vor Bekanntgabe der Akademie-Pläne, hatte der 51-Jährige als anonymer Bieter laut "Spiegel" für rund 167 000 Euro den Zuschlag erhalten. Erst später outete sich Ezzedine im Interview mit dieser Zeitung: "Angesichts der Tatsache, dass von Beginn an auch ein kleines Museum geplant war, wäre es unverzeihlich gewesen, diese Gelegenheit auszulassen."
