Jenny Fee Feyerabend springt in Buenos Aires 1,79 Meter
Die Hochspringerin aus Groß-Gerau wird bei den Olympischen Jugendspielen Fünfte – und „Buenos Idol des Tages“. Das Golf-Mixed-Team mit Paula Kirner (Lorsch) belegt Platz 13.
Von Miriam Feyerabend
Große Sprünge: Jenna Fee Feyerabend vom TV Groß-Gerau bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires.
(Foto: DOSB)
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BUENOS AIRES - Platz fünf und „Buenos Idol des Tages“: Für Hochspringerin Jenna Fee Feyerabend sind die Olympischen Jugendspiele in Buenos Aires erfolgreich zu Ende gegangen. Der Deutsche Olympische Sportbund und das Team Deutschland ehrten die Groß-Gerauerin am Montag (Ortszeit) mit diesem Titel. „Wer bei den Olympischen Jugendspielen in beiden Hochsprung-Teilwettkämpfen Saisonbestleistung springt und damit nur ganz knapp unter seiner persönlichen Bestleistung bleibt, ist unser Buenos Idol des Tages“, hieß es in der Begründung.
Bereits am Freitag hatte die 16 Jahre alte Jenna Fee Feyerabend eine neue Saisonbestleistung von 1,78 Meter und Platz vier vorgelegt. Während am Freitag nur sechs Athletinnen die 1,78 Meter überquerten, war das Niveau am Montag ungleich höher. Gleich neun Athletinnen übersprangen 1,79 Meter, auch Jenna Fee Feyerabend schaffte eine neue Saisonbestleistungshöhe. Bei 1,82 Meter fiel die Latte im letzten Moment – und auch die zwei weiteren Versuche waren „richtig stark“, wie Vater und Trainer Dierk Feyerabend beurteilte.
Am Ende bedeutete dies Rang fünf hinter den drei U 18 EM-Medaillengewinnerinnen aus der Ukraine, Russland und Finnland. Platz vier ging nach Australien. „Jenna hat zwei starke Wettkämpfe gezeigt. Der fünfte Platz ist sensationell, vor allem, weil alle Athletinnen am Start waren, auch alle Europäerinnen, von denen bei der EM noch sieben vor ihr lagen“, freute sich Dierk Feyerabend.
Deutsches Golf-Mixed-Team landet auf Platz 13
Der dritte und letzten Spieltag stand am Montag zudem für das deutsche Golf-Mixed-Team Paula Kirner aus Lorsch und Lukas Buller an. Kirner spielte eine +4, Buller mit einer +2 seine beste Runde des Turniers. Mit +6 lagen sie bei dem neuen Format, bei dem die Runden beider Golfer zusammengezählt werden, auf Platz elf. Insgesamt wurden die Deutschen mit 286 Schlägen Dreizehnte.
Die Golferin des GC Kiawah Riedstadt beschrieb das Turnier als „megakrasse Erfahrung. Wir wollten zwar in die Top Ten, dass es der 13. Platz wurde, ist aber okay. Wir haben in den drei Wochen so viel gelernt – sportlich, aber auch menschlich. Interessant war auch, Kultur, Spielverhalten und das Verhalten auf dem Platz der Spieler, die nicht aus Europa kommen und die wir bisher nicht kannten, zu erleben. Wir nehmen viel mit.“