Wieczerzak auf Augenhöhe

(gbr). Es wäre so viel möglich gewesen beim Heim-Grand-Slam in Düsseldorf. Alexander Wieczerzak (bis 81 kg) bot dem späteren Turniersieger Tato Grigalashvili (Georgien) im...

Anzeige

DÜSSELDORF. (gbr). Es wäre so viel möglich gewesen beim Heim-Grand-Slam in Düsseldorf. Alexander Wieczerzak (bis 81 kg) bot dem späteren Turniersieger Tato Grigalashvili (Georgien) im Achtelfinale einen offenen Schlagabtausch. Doch eine kleine Unachtsamkeit 25 Sekunden vor dem Ende kostete den Ex-Weltmeister des Judo-Clubs womöglich die ersehnte Medaille. Sein 20-jähriger Kontrahent, Dritter der Junioren-WM im Vorjahr, konterte einen Schulterwurf-Ansatz, erzielte die entscheidende Wertung. Die endgültige Nominierung für Olympia erfolgt zwar erst im Mai – Wieczerzak kann aber wohl nur noch hoffen, dass sein nationaler Rivale Dominic Ressel für Tokio passen muss. Auch JCW-Teamgefährtin Christina Faber schlug sich achtbar, schied ebenfalls im Achtelfinale aus. Die 78-Kilo-Frau unterlag der Weltranglistenachten Kaliema Antonmarchi nur mit einem Waza-Ari.