„Blumenkohl-Ohr“

(abi). Das tut weh. Ausgerechnet beim einzigen Grand Slam in Deutschland muss Eduard Trippel passen. Am Wochenende kann der dreifache Deutsche Judo-Meister der 90 kg-Klasse in...

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RÜSSELSHEIM. (abi). Das tut weh. Ausgerechnet beim einzigen Grand Slam in Deutschland muss Eduard Trippel passen. Am Wochenende kann der dreifache Deutsche Judo-Meister der 90 kg-Klasse in Düsseldorf nicht mitmischen.

„Ich hatte eine OP am Ohr. Und der Arzt hat gesagt, ich soll mich noch auskurieren“, teilte der 21-jährige Spitzenathlet des JC Rüsselsheim mit und ergänzte: „Ich würde so gerne in Düsseldorf starten. Das ist ja immer ein Highlight, in Deutschland zu kämpfen.“

Doch zog sich Trippel schon im Januar ein sogenanntes „Blumenkohl-Ohr“ zu. Bei der deutschen Meisterschaft Ende Januar und zwei Wochen später beim Grand Slam in Paris hat er trotzdem gekämpft. Nachdem Blut ins Hörorgan gelaufen ist, „hat sich aber neben dem Ohr auch noch ein Abszess gebildet“, berichtet Trippel. „Wenn es da zu einer Entzündung kommt, ist das sehr gefährlich. Deshalb musste operiert werden.“ In der nächsten Woche soll der Olympia-Anwärter auf Anraten des Arztes „kein Judo machen“. Ausdauer- und Fitnesstraining seien aber möglich.