Bitteres WM-Aus für Judoka Wieczerzak

Alexander Wieczerzak (hier rechts) verliert bei der WM seinen Auftaktkampf. Archivfoto: Schmidt
© Archivfoto: Schmidt

Das war es wohl mit der letzten Chance auf Olympia. Alexander Wieczerzak, Judo-Kämpfer des JC Wiesbaden, scheitert bei der Weltmeisterschaft in Budapest in Runde eins.

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BUDAPEST. (gbr). Es war ein echter Krimi – mit einem bitteren Ende für Alexander Wieczerzak. Der 30-Jährige vom Judo-Club Wiesbaden bot dem Japaner Sotaro Fujiwara zum Auftakt der 81-Kilo-Klasse bei den Weltmeisterschaften in Budapest einen packenden Fight, unterlag nach dreieinhalb Minuten in der Verlängerung unglücklich mit 2:3-Strafen und hat damit wohl seine letzte Chance auf das Olympia-Ticket verspielt. Wieczerzak, Weltmeister von 2017, brachte den WM-Zweiten von 2018 früh in Bedrängnis, schnupperte mit einem Armhebelversuch am schnellen Sieg. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Als Wieczerzak nach siebeneinhalb Minuten seine dritte Strafe kassierte, war das Aus besiegelt. „Ich habe alles gegeben, mir nichts vorzuwerfen. Sotaro ist ein hervorragender Kämpfer“, meinte Wieczerzak.