Als neuer Co-Trainer soll Ex-Spieler Felix Schneider beim Wiesbadener THC Impulse setzen. Start gegen SC 80 Frankfurt.
WIESBADEN. Irgendwie scheint das ein besonderes Verhältnis zu sein. Am 22. Januar bestritten die Herren des Wiesbadener THC ihr letztes Spiel in der Hallenhockey-Bundesliga. Gegner damals: der SC 80 Frankfurt. Mit einer 13:15-Niederlage beendeten die Nerotaler ihr Abenteuer 1. Bundesliga.
Drei Monate später, am kommenden Samstag, wird nun die Feldhockey-Saison 2022/23 in der 2. Bundesliga fortgesetzt. Gegner um 16 Uhr im Nerotal: der SC 80 Frankfurt. Zur Erinnerung: Nach neun Spieltagen liegt der Aufsteiger aus Wiesbaden mit neun Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz. Schlusslichter sind die HG Nürnberg und der SC Charlottenburg. Der SC 80 Frankfurt führt derweil die Tabelle in der 2. Bundesliga, Gruppe Süd, mit 24 Punkten aus neun Spielen an. Die Frage nach dem Favoriten sollte damit vor dem Spiel am Samstag bereits geklärt sein. Anders sieht es bei der zweiten Begegnung des Wochenendes aus. Am Sonntag um 14.30 Uhr sind die Nerotaler dann beim Vorletzten HG Nürnberg zu Gast.
WTHC-Coach Stefan Zeller hat derweil den Fokus dieses Wochenendes ganz klar auf das Match im Frankenland gesetzt. „Punkte gegen den SC 80 wären hervorragend“, lässt er dennoch keinen Zweifel daran, dass sein Team gegen den Rivalen vom Main motiviert auflaufen wird. „In Nürnberg muss allerdings in jedem Fall ein Sieg her“, ist für ihn das Duell der beiden Abstiegskandidaten am Sonntag schon richtungsweisend.
Drei Monate Vorbereitung für die Fortsetzung der Feldsaison sind natürlich eine lange Zeit. Deshalb lag das Hauptaugenmerk im Februar und März auch vor allem auf der Athletik. „In dieser Zeit haben wir viel Grundlagentraining gemacht“, verrät Zeller. Erst in den letzten Wochen stand wieder das Training mit Schläger und Ball im Vordergrund. „Wir haben vor allem versucht, an den Schwachpunkten der Vorrunde zu arbeiten“, erläutert Zeller. Die da waren: Offensive, Torchancenverwertung. Vor allem das Training der Kurzen Ecken sei ein Schwerpunkt gewesen.
Personell blieb die Mannschaft unverändert zusammen. Die Neuzugänge der Hallensaison, Jannis Collee und Leon Lindemann, sind nun erstmals auch auf dem Feld dabei und erhöhen den personellen Druck im Kader. Zuwachs bekam das Trainer-Team. Felix Schneider, ehemaliger WTHC-Spieler, ist neuer Co-Trainer. Schneider hat einer Lehrer-/Trainerstelle in Limburg und soll im Team neue Impulse setzen. Möglichst schon am Samstag beim Wiedersehen mit dem SC 80 Frankfurt.