Hochverdienter Heimsieg: SVWW schlägt Viktoria Berlin 2:0
Beim 2:0-Heimsieg ist der SV Wehen Wiesbaden gegen Viktoria Berlin die über 90 Minuten klar bessere Mannschaft. Nur der gegnerische Keeper verhindert weitere Treffer.
Von Stephan Crecelius
Sportredaktion Wiesbaden
Lucas Brumme (re.) traf im Spiel gegen Viktoria Berlin zum 2:0.
(Foto: Corinna Beck)
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WIESBADEN - Starke Heimleistung des SV Wehen Wiesbaden: Der Fußball-Drittligist schlägt Viktoria Berlin vor 1.169 Fans hochverdient 2:0 (2:0). Gustaf Nilsson (22.) und Lucas Brumme (29.) besorgten die Tore für die Hessen, die gegen einen harmlosen Gegner eigentlich noch höher hätten gewinnen können. Auch die Defensive des SVWW stand am Samstagnachmittag äußerst stabil, ließ keine ernsthafte Chancen zu. Durch den zweiten Zu-Null-Heimsieg in Serie sind die Hessen nun Tabellenneunter und verkürzen den Rückstand auf Relegationsrang drei auf fünf Punkte. Die Konkurrenz hat freilich noch Nachholspiele in der Hinterhand.
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Gegen einen Gegner, der zuletzt 0:6 gegen Eintracht Braunschweig verlor, hatte der starke Brumme (10.) - nachdem es die Berliner zuvor mit ein, zwei eher harmlosen Schüssen probierten - die erste dicke Chance der Partie. Doch Viktoria-Keeper Julian Krahl parierte klasse. Die Hessen waren von Beginn an das aktivere, bessere Team - und in der 14. Minute hätten sich die Gäste nicht über einen Elfmeterpfiff beschweren dürfen: Nach einer Ecke wurde Dennis Kempe umgerannt, doch dem unaufgeregten Referee Richard Hempel war das zu wenig. Spätestens als Kempe, der kurz behandelt worden musste, in der 20. Minute abzog und in letzter Sekunde geblockt wurde, lag der Führungstreffer in der Luft. Und in der 22. Minute sollte er schließlich fallen, wieder einmal war es Nilsson. Wie schon zuletzt gegen den 1. FC Saarbrücken köpfte der Schwede eine Flanke von Thijmen Goppel ein - das verdiente 1:0 für den SVWW.
Noch besser: Die Hessen ließen keineswegs nach. Drückten die Berliner, von denen offensiv nichts mehr kam, weiter hinten rein. Das zweite Tor war so eigentlich nur eine Frage der Zeit - und der nächste Treffer war dann richtig schön herausgespielt. Nach einer feinen Kombination bediente Goppel den hellwachen Brumme per Hacke. Eine tolle Vorlage, die Brumme trocken vollendete - das 2:0 für den SVWW (29.). Auch danach spielten weiter nur die Hausherren und kreierten immer wieder gefährliche Situationen. Wenn man ehrlich ist, konnten die Berliner froh sein, dass es zur Pause „nur“ 2:0 für die Hessen stand.
Die zweite Halbzeit begann für die Viktoria dann nicht besser: Kapitän Björn Jopek musste verletzt raus, nachdem er mit Nilsson zusammengerauscht war. Und auch die Partie verlief weiter so, wie in Halbzeit eins: Nilsson (55./69. Lattenkopfball) hatte weitere gute SVWW-Chancen, auch Dominik Prokop (61.) sowie Brumme (64.) scheiterten an Viktoria-Torwart Krahl, der mit Abstand der beste Berliner war. Offensiv kam von der Viktoria derweil weiter nichts, was auch das 10:1-Eckenverhältnis zugunsten des SVWW nach 68 Minuten unterstrich. Gegen den Schuss von Goppel (78.) musste Krahl dann einmal mehr seine ganz Klasse zeigen, ohne ihn wären längst weitere SVWW-Tore gefallen. Doch so blieb es bis zum Schluss beim 2:0. Für den SVWW geht es nun am 27. Februar (14 Uhr) bei Borussia Dortmund II weiter.