Hessenliga: Walldorf siegt im Derby gegen Griesheim
Rot-Weiß Walldorf hat den zweiten Sieg im zweiten Spiel eingefahren. Ein frühes Tor entschied das Spiel.
Von Dirk Winter
Rot-Weiß Walldorf und Julian Ludwig (links) siegten im Südhessenderby gegen Griesheim.
(Foto: Vollformat/Volker Dziemballa)
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WALLDORF - Es war hart umkämpft, es war phasenweise rasant, und es war spannend, dieses Südhessenderby der Fußball-Hessenliga gestern Abend. Am Ende gewann der gastgebende SV Rot-Weiß Walldorf gegen den SC Viktoria Griesheim mit 1:0 (1:0). Während die Heimelf um Trainer Max Martin den zweiten Sieg im zweiten Spiel feierte, wartet die Mannschaft von Coach Richard Hasa weiter auf den ersten Punkt.
Der SV Rot-Weiß legte in der Anfangsphase eine irre Geschwindigkeit vor. Es dauerte denn auch nur sechs Minuten, bis die Heimelf das Führungstor daraus machte. Zuerst das Walldorfer Angriffspressing, dann ein misslungener Befreiungsschlag - und schon landete der Ball beim einschussbereiten Nico Struwe.
Während Martins Mannen eine kleine Auszeit von ihrem kräfteraubenden Hochtempofußball nahmen, kam der SC Viktoria besser ins Spiel. Verheißungsvoll vor Gegners Tor kamen die Gäste vor allem mit langen Pässen - und bei Standardsituationen. Bei einer Ecke wurde Nick Volk im Strafraum in die Zange genommen. Etwas benommen und mit blutender Nase wurde der SCV-Stürmer ausgewechselt. Wie sich herausstellte, zog Volk sich einen Nasenbruch zu.
Auf der Gegenseite rettete Niklas Kern auf der Torlinie für seinen schon überwundenen Keeper, Paul Jivan. Andernfalls hätte Struwes Schuss in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs das 2:0 bedeutet. Dieses hatte sieben Minuten nach der Pause auch Struwes Teamkollege Manuel Konaté Lueken auf dem Fuß, als er eine Flanke von Ahmet Dogan volley nahm - sechs Meter vor dem Tor. Doch das Spielgerät flog vorbei.
Auch wenn die Walldorfer ein deutliches Chancenplus hatten: Fußballerisch war die Partie ausgeglichen. Was sich fast auch im Ergebnis geäußert hätte. Denn nach einer Freistoß-Hereingabe von Griesheims Kern donnerte Oliver Schumacher den Ball aus 14 Metern über die Latte (63.). Drei Minuten rettete RWW-Torhüter Kevin Darmstädter in höchster Not gegen Noah Lorenz (66.). Immer wieder versuchten die Griesheimer, ihre schnellen Offensivleute mit Steilpässen einzusetzen. Womit sie der RWW-Defensive einige Probleme bereiteten.