
Der Höchster Torjäger schafft den Durchmarsch von der Regionalliga bis in die zweite Liga. Nun freut er sich auf Duelle mit Schalke 04 und seine Oma fiebert in der Heimat mit.
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Nach zwei Abstiegen findet Luca Schnellbacher in Elversberg sein Glück
Herr Schnellbacher, Meister, Zweitliga-Aufsteiger und Saarland-Pokalsieger, war das die perfekte Saison für Sie und die SV Elversberg?
Es wird schwer, diese Saison noch zu toppen. Die vergangene Saison war ähnlich gut, da haben wir auch das Double aus Meisterschaft und Pokal gewonnen. Aber dass wir das nochmal in der Dritten Liga wiederholen, damit hat keiner gerechnet.
Vor drei Jahren sind Sie nach zwei Abstiegen mit Preußen Münster und VfR Aalen zur SV Elversberg in die Regionalliga gewechselt. Hätten Sie sich damals erträumen lassen, dass Sie mal mit der SVE als Kapitän in die Zweite Bundesliga aufsteigen?
Auf gar keinen Fall. Es war für mich vom Kopf her ein schwieriger Schritt, aus der Dritten Liga in die Regionalliga zu wechseln. Aber ich wollte einfach wieder Spaß am Fußball haben. Und das haben mir unser Sport-Vorstand Ole Book und Trainer Horst Steffen hier vermittelt, dass sie auf mich zählen und um meine Qualitäten wissen. Sie wollten mich wieder aufbauen, weil es doch nach zwei Abstiegen nicht so einfach war, wieder Fuß zu fassen. Aber sie haben das perfekt gemacht.
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Waren die beiden die ausschlaggebenden Gründe für den Wechsel im Sommer 2020?
Genau, ich habe mit unserem Sport-Vorstand Ole Book vier Jahre lang bei Wehen-Wiesbaden zusammengespielt, und der Kontakt war nie abgerissen. Er hat sich immer wieder mal gemeldet. Als es dann mit Münster auch bergab ging, wurde der Kontakt intensiver. Und dann bin ich mal nach Elversberg gefahren, und es hat mir auf Anhieb gut gefallen. Es war quasi ein Schritt zurück und zwei nach vorne.
Haben wir in der zurückliegenden Saison den besten Luca Schnellbacher bisher gesehen?
Gemessen an der Trefferquote in der höchsten Liga, die ich bisher gespielt habe, auf jeden Fall. 14 Tore und sechs Vorlagen in 27 Spielen, damit bin ich zufrieden. Ich hätte gerne noch mehr Spiele gemacht, aber war zeitweise verletzt, krank und Rot-gesperrt.
Nachts um 1 Uhr ging es zum Flughafen und dann nach Mallorca
Sie sind auch Kapitän seit dieser Saison. Gibt die zusätzliche Verantwortung nochmal einen Schub?
Ich war die ganze Zeit zweiter Kapitän, aber unser erster Kapitän ist länger ausgefallen und dann bin ich in die Bresche gesprungen. Ich denke, die Kapitäne und der Mannschaftsrat sind dafür da, dem Team ein gutes Gefühl zu geben. Da ich schon ein paar Spiele in der Dritten Liga gemacht habe, versuche ich das zu vermitteln, gerade an die Spieler, die noch nicht die Erfahrung haben.
Vor zwei Wochen sind Sie aufgestiegen in die Liga zwei. Wie wurde gefeiert?
Wir wurden nach dem Spiel in Ingolstadt zu Hause als Drittliga-Meister empfangen von zahlreichen Fans, mit Feuerwerk und allem. Damit hatten wir nicht gerechnet. Am nächsten Tag haben wir uns ins Goldene Buch der Gemeinde eingetragen und wurden von vielen Leuten auf dem improvisierten Balkon empfangen. Das war eine echt coole Sache, weil die Leute echt Gas gegeben haben. Wir sind dann auch nochmal runter, haben Autogramme gegeben und uns mit den Fans unterhalten. In Elversberg kennt man die meisten Fans, das ist das schöne. Danach ging es in ein Partner-Restaurant des Vereins und um 1 Uhr nachts weiter mit dem Mannschaftsbus nach Köln an den Flughafen. Um 5.30 Uhr ging der Flieger nach Mallorca. Da wurde feuchtfröhlich gefeiert und man hat Gott und die Welt getroffen.
Zum Beispiel?
Die Teams des VfL Osnabrück, des SC Verl, des 1. FC Heidenheim oder aus Kaiserslautern. Aber auch meine ehemaligen Mitspieler Jan Löhmannsröben oder Luca Waldschmidt, mit dem ich in der Eintracht-Jugend zusammengespielt habe.
Familie Holzer steckt Herzblut in den Verein
Aber am vergangenen Wochenende waren Sie wieder nüchtern und haben gegen den 1. FC Saarbrücken im Saarlandpokal gewonnen...
Ja, unser Trainer Horst Steffen sagt immer: Wer feiern kann, kann auch spielen. Die ersten zwei Tage hat er ein Auge zugedrückt, aber er hat auch Vertrauen in uns, dass wir uns für den Spieltag straffen und den Ehrgeiz haben, den Pokal zu gewinnen. Auch wenn es für beide Teams um weniger ging, weil beide für den DFB-Pokal qualifiziert waren. Aber das Prestige wollten wir uns nicht nehmen lassen.
Elversberg hat 13.000 Einwohner, war vor Kurzem nur den Wenigsten bekannt. Was zeichnet den Verein und den Ort aus?
Hinter dem Verein steckt die Familie Holzer, die das mit Herzblut macht. Sie sind mit ihrem Unternehmen Hauptsponsor und damit auch Kern des Ganzen. Aber sie machen das mit einer großen Leidenschaft und haben eine lange Verbindung zum Verein. Sie stehen für die SVE und leben das Ganze. Das wird auch auf uns Spieler transportiert. Es ist sehr familiär, man kennt sich, sei es auf der Geschäftsstelle oder mit den Fans. Der Verein setzt auf Kontinuität. Wir hatten mal eine Situation in der Regionalliga, in der es nicht so gelaufen ist. Damals wurde nicht gleich alles umgekrempelt, es wurde am Trainer festgehalten, weil er gute Arbeit macht. Bei anderen Vereinen ist oftmals zu schnell der Trainer weg, wenn es nicht so läuft.
Von der Regionalliga in die Zweite Liga in zwei Jahren, das klingt nach einem Märchen, oder?
Die Entwicklung des Vereins ist beachtlich. Als ich hierher gewechselt bin, haben wir vor 300 bis 400 Leuten gespielt. Zum Ende der letzten Saison hatten wir ein ausverkauftes Stadion mit über 6000 Fans. Es kommen auch viele neutrale Zuschauer, weil ihnen unser Fußball gefällt. Wir spielen immer offensiv. Und durch den Aufstieg kommen jetzt bald andere Kaliber zu uns.
Sie sprechen es an. Worauf müssen sich der Hamburger SV, Hertha BSC oder Schalke 04 gefasst machen?
Auf ein gemütliches Stadion (lacht). Wir müssen uns wie in der Dritten Liga vor keinem verstecken. Das sind alles Traditionsvereine, wir sind ein kleiner Verein und stolz darauf, was wir geschafft haben. Leverkusen hatte bei uns zuhause im DFB-Pokal mächtig Probleme. So wollen wir auch anderen Probleme bereiten.
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Oma Inge protokolliert die Spiele ihrer Enkel
Gibt es einen Gegner oder ein Stadion, worauf Sie sich besonders freuen?
Ja, ich habe ein paar Schalke-Fans in der Familie, die sich schon sehr drauf freuen, mich dort mal im Stadion auflaufen zu sehen. Mit Münster habe ich mal gegen die Schalker U23 auf dem Nebenplatz ein Testspiel gehabt. Dann ist es doch schöner, mal in die Arena einzulaufen, wenn es um etwas geht.
Ihr Jugendteam SV Darmstadt 98 fällt nach dem Bundesliga-Aufstieg als Gegner weg. Haben Sie sich gefreut oder geärgert?
Ich hab mich sehr geärgert. Im neuen Böllenfalltorstadion zu spielen, wäre ein Traum gewesen. Ich kenne nur das alte, wo wir uns immer unten in den Katakomben umgezogen haben. Die Kabinen waren fürchterlich. Aber im Ernst: Sie haben es sich diese Saison verdient.
Ihr zweiter Ex-Verein SV Wehen-Wiesbaden hat den Aufstieg in der Relegation gegen Arminia Bielefeld geschafft. Hätten Sie einen so souveränen Auftritt erwartet?
Ich gönne es den Jungs total. Mit den letzten Verbliebenen Alf Mintzel, der mein „Papa“ in Wiesbaden war und jetzt fürs Marketing zuständig ist, Torsten Conradi, Sascha Mockenhaupt oder Sebastian Mrowca habe ich immer noch super Kontakt. Wir haben gegen sie 0:1 verloren und Unentschieden gespielt, also uns auch die Zähne ausgebissen. Gerade Benedict Hollerbach ist immer gefährlich und zurecht im Fokus der Bundesligisten. Wie sie gespielt haben gegen Bielefeld, war schon eine Wucht. Aber Bielefeld war im Hinspiel auch erschreckend schwach.
Sie haben immer noch beste Kontakte nach Höchst in die alte Heimat. Jeden Donnerstag wird mit Oma Inge in Lützelbach telefoniert, richtig?
Genau, das ist unser Facetime-Tag. Damit sie auch die Enkelchen sieht. Und Freitag oder Samstagmorgen vor dem Spiel kriege ich immer noch eine Nachricht, dass sie mir viel Glück wünscht. Und auch nach dem Spiel sprechen wir regelmäßig.
Und was war Omas Saisonfazit?
Sie fand die Saison atemberaubend. Sie freut sich auf die Zweite Liga und dass ich es geschafft habe, dort zu spielen.
Wie kam es dazu, dass Ihre Oma alle Ihre Spiele protokolliert?
Anfangs hat meine Oma in ihren DinA4-Heften immer aufgeschrieben, wenn ich bei den Bambini ein Tor geschossen habe. Jetzt ist sie fortschrittlicher und druckt sich die Spielberichte aus. Und dazu gibt es dann noch einen Kommentar von ihr, wie sie das Spiel fand. Sie fiebert da total mit. Natürlich auch bei meinem Bruder.
Ihr Bruder Leo spielt beim TSV Höchst in der Gruppenliga. Sind sie noch oft in der alten Heimat?
Meine Frau ist jedes Auswärtsspiel zu Hause mit den Kindern. Ich versuche, einmal im Monat zu kommen. Und dann fahre ich natürlich zum TSV und schaue mir seine Spiele an.