Germania Wiesbaden will aus den Fehlern lernen

Germania-Fußballer Benjamin Aziz Neffati hadert.
© Frank Heinen/rscp-photo

Nach 1:8-Debakel zum Start gegen den SV Wiesbaden ist der Fußball-Gruppenligist in Weilbach gefordert. Die Spvgg. Eltville will als Absteiger in der neuen Klasse ankommen.

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Wiesbaden. Mit einem Ausrufezeichen startete die Gruppenligasaison. Mit einem 8:1 versaute der SV Wiesbaden Aufsteiger Germania Wiesbaden im Derby den Auftakt in der neuen Klasse. Beim an diesem Wochenende spielfreien SVW weiß man den Kantersieg einzuordnen. „Es war ohne Frage ein guter Start. Aber wir werden deswegen natürlich nicht überschwänglich. Die Germania hatte mit Sicherheit nicht ihren stärksten Tag. Man hat aber gesehen, dass wir mit unseren Neuzugängen an Qualität gewonnen haben und eine schnellere Spielanlage haben“, sagt Vorsitzender Markus Walter.

Bei Aufsteiger Germania war beim Training am Dienstag die Aufarbeitung des verkorksten Auftakts angesagt. Edis Sikiric berichtet: „Jeder Spieler hat sich vor dem Training das Spiel auf Video angeschaut. Wir haben im Detail besprochen, was uns gefehlt hat. Wir waren von Anfang an nicht präsent und vom Kopf nicht auf dem Level, das du in dieser Klasse brauchst. In der zweiten Halbzeit haben wir dann komplett den Faden verloren. Alle waren natürlich bedient und geschockt, weil es unterm Strich einfach viel zu wenig war.“ Bei Germania Weilbach (Sonntag, 15 Uhr) will man nun ein anderes Gesicht zeigen. „Wir wissen, dass es in Weilbach einen großen Zusammenhalt gibt. Insgesamt schauen wir aber nur auf uns und nicht den Gegner. Wir wollen sofort aus unseren Fehlern lernen“, gibt Sikiric die Ausrichtung vor. Die Spielvereinigung Eltville will nach dem Abstieg in der neuen Klasse ankommen. Zum Start feierte man einen 2:1-Heimerfolg gegen Niederhöchstadt. „Unsere Vorbereitung lief ziemlich gut. Auch unsere Neuzugänge haben sich gut eingelebt. Wenn ein Neuzugang zum Auftakt trifft und ein Tor vorbereitet, spricht das dafür, dass man einiges richtig gemacht hat. Wir wollen in den ersten sieben oder acht Spielen reinkommen und uns in der Liga zurechtfinden“, sagt Sven Klärner. Am Sonntag (15 Uhr) wartet nun die Partie beim SV Wallrabenstein.

Beim FC Bierstadt freut man sich über komfortable Kadersituation

Mehr als zufrieden ist man derweil in Bierstadt zum Rundenstart. Nach erfolgreicher Vorbereitung sicherte man sich beim 0:0 gegen Höchst den ersten Punkt. Trainer Rene Keutmann schwärmt dabei von einer komfortablen Kadersituation: „Seit Winter haben wir durchgehend 18 bis 20 Jungs im Kader. Die Qualität im Training ist wirklich gut, alle sind sehr bemüht. Wir haben einige Spieler, die von der Leistung eng beieinander sind und jeder kann mit ausreichender Qualität von der Bank ersetzt werden. Jeder weiß, dass er um seinen Platz kämpfen muss, was für Spannung im Training sorgt.“ Am Sonntag (15.30 Uhr) sollen nun gegen Alemannia Nied die ersten drei Punkte her. Nied unterlag zuletzt der TSG Wörsdorf, die nach Niederhöchstadt (Sonntag, 15.30 Uhr) muss.