Verantwortliche des Wiesbadener Fußball-Kreisoberligisten FV Delkenheim sehen die Neuansetzung der Partie bei Kastel 06 als sportlichen Nachteil.
WIESBADEN. Die Verantwortlichen des Fußball-Kreisoberligisten FV Delkenheim haben bei einer Vorstandssitzung entschieden, gegen den Beschluss des Wiesbadener Fußball-Sportgerichts Beschwerde einzulegen. Das Gremium hatte die Neuansetzung der Partie bei Kastel 06 verfügt, die beim Stand von 3:1 für Delkenheim etwa 17 Minuten vor Schluss nach der schweren Verletzung von FVD-Akteur Arthur Baal nicht zu Ende gespielt wurde. „Bei einer Neuansetzung sehen wir uns sportlich benachteiligt“, sagt Thomas Pfaffendorf aus dem Spielausschuss-Team, dem ferner Noemi Kober, Sven Glessmann und Linus Behringer angehören. Bei einem Zwei-Tore-Vorsprung und der relativ geringen Restspielzeit hätte durchaus die Möglichkeit bestanden, als Sieger vom Platz zu gehen, argumentieren die Delkenheimer und führen weiterhin die Option an, dass nur noch die Restspielzeit beim Spielstand von 3:1 absolviert werden soll. Wie der FVD reagieren werde, wenn das Sportgericht den Beschluss der Neuansetzung aufrechterhalten sollte, „haben wir offengelassen. Wir wollen erst die Entscheidung nach unserer Beschwerde abwarten“, sagt Thomas Pfaffendorf. „Beim Stand von 1:3 und einer Restspielzeit von 17 Minuten plus etwaiger Nachspielzeit ist für den Zurückliegenden durchaus noch ein anderes Ergebnis erreichbar. Im Sinne eines sportlichen Wettkampfs sind wir deshalb zu dieser Entscheidung gekommen“, hatte Sportgericht-Chef Thorsten Nordholt dargelegt.