Fußball-Verbandsliga: Auf der Zielgeraden empfängt Dersim die JSK aus Rodgau. VfB Ginsheim verabschiedet sich in Bad Vilbel beim SC Dortelweil und von einem „verdienten Spieler“.
RÜSSELSHEIM/GINSHEIM. (abi, dirk).Dersim Rüsselsheim und VfB Ginsheim verabschieden sich allmählich aus der Verbandsliga.
SV Dersim Rüsselsheim – JSK Rodgau (Sonntag, 15 Uhr). Vergangenes Wochenende musste Dersim wegen personeller Probleme das Auswärtsspiel beim Meister SC Hanau absagen. „Aber jetzt können wir antreten“, betont Trainer Hakan Karakoc, der beim letzten Heimspiel der Saison aus der Stammbesetzung nur auf Keeper Jannik Kraft (Schulterverletzung) verzichten muss. Zu gerne würde er sich mit seinem Team noch mit einem Sieg aus der Verbandsliga verabschieden. Gegen die JSK dürfte es allerdings für die am Tabellenende stehenden Rüsselsheimer deutlich schwerer werden als zum Rundenabschluss beim Drittletzten SV Münster, der als Absteiger feststeht. Rodgau reist mit einem starken 2:1-Erfolg über den Tabellendritten aus Bornheim an und könnte bei einem Sieg über Dersim den Abstand zum Relegationsplatz entscheidend ausbauen.
SC Dortelweil – VfB Ginsheim (Sonntag, 15 Uhr). Ihre Abschiedstour haben die Ginsheimer VfB-Fußballer schon vor Wochen eingeleitet. Fortsetzung folgt am kommenden Sonntag in Bad Vilbel-Heilsberg (geändert), beim SC Dortelweil, für den es ebenfalls um nichts mehr geht. Adieu sagte der Verein jüngst auch einem 25 Jahre alten Verteidiger, den Vorsitzender Manfred Saul als „verdienter Spieler“ adelte: Matthias „Matze“ Manneck, seit 2016 beim VfB, zieht es aus beruflichen Gründen nach Köln. Als A-Jugendlicher vom SV Gonsenheim über den Rhein gekommen, gewann Manneck damals auf Anhieb das Double: Meister der Gruppenliga und Kreispokalsieger. Schon in diesem Alter wurde er auch in der U23-Mannschaft eingesetzt, mit der er 2018 in die Verbandsliga Süd aufstieg. Manneck war U23-Kapitän und später auch des ersten Teams.