Relegations-Ticker: SVWW ist in 2. Bundesliga aufgestiegen

aus SV Wehen Wiesbaden

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Der SVWW feiert den Aufstieg.
© René Vigneron

2:1-Sieg: Wehen Wiesbaden muss bei Arminia Bielefeld erst bange Momente überstehen, liegt 0:1 zurück. Aber antwortet dann eindrucksvoll – und spielt kommende Saison in Liga zwei.

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Bielefeld. Der SV Wehen Wiesbaden hat im Relegationsrückspiel bei Arminia Bielefeld durch einen 2:1-Sieg die Rückkehr in die 2. Bundesliga gepackt.

Dienstag, 23.56 Uhr / So laufen morgen die Feierlichkeiten

Viel schlafen wir der SVWW-Aufstiegstross heute wohl nicht. Coach Markus Kauczinski und Geschäftsführer Nico Schäfer hatte es auch schon mit Bierduschen erwischt. Zurück in heimischen Gefilden besucht die Mannschaft um 14.30 Uhr den Wehener Markt, ehe es zum offiziellen Empfang in Richtung Wiesbadener Rathaus geht. Dort soll dann um 17 Uhr weiter gefeiert werden - während wir uns für den Moment aus Bielefeld verabschieden.

Dienstag, 23.31 Uhr / Die Pressekonferenz läuft

„Ich freue mich für uns. Überragend. Weil wir eine lange Saison gekrönt haben. Wir waren vier Minuten schon aufgestiegen, haben gefeiert und die Jungs haben das alles weggesteckt, um hier als gereifte Mannschaft einen guten Job zu machen und abzuliefern“, sagte SVWW-Coach Markus Kauczinski, der sich mit allen freut, die es mit dem SV Wehen Wiesbaden halten.

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„Das ist in Summe ein 100 Prozent verdienter Aufstieg“, gratuliert Bielefeld-Coach Uwe Koschinat dem SVWW und bezeichnet es als „große Trainerleistung“, wie es Kauczinski geschafft hat, sein Team nach dem Fast-Aufstieg am letzten Drittligaspieltag wieder in die Spur zu bringen. Ehe er auf das Spiel blickt: „Es lag ein zweites Tor in der Luft“, habe sein Team dann aber nach dem 1:1 registrieren müssen, dass die Hypothek aus dem Hinspiel zu groß war. „Die zweite Halbzeit kam mir unheimlich lang vor. Das hat unheimlich wehgetan. Arminia Bielefeld gehört nicht in Liga drei.“

Dienstag, 22.36 Uhr / Ein hochverdienter Aufstieg

Wer hätte das nach dem Last-Second-Schock gedacht? Der SVWW setzt sich hochverdient und im Gesamtergebnis mit 6:1 in der Relegation gegen Arminia Bielefeld durch. Nach der Hinspiel-Gala war es äußerst beeindruckend, wie der SVWW nach dem 0:1-Rückstand auf der Alm zurückgekommen ist. Der Aufstieg ist hochverdient.

Wir melden uns aus Bielefeld mit Stimmen zum Spiel.

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Dienstag, 22.35 Uhr: Mannschaft feiert mit den Fans

Die Spieler des SVWW feiern mit ihrem Team ausgelassen vor dem Auswärtsblock. Der Bielefelder Anhang feiert Fabian Klos.

Dienstag, 22.33 Uhr / Schlusspfiff: Der SVWW ist aufgestiegen

Und nun ist Feierabend! Der SVWW ist in die 2. Bundesliga aufgestiegen.

Dienstag, 22.32 Uhr / 90. Minute: SVWW-Spieler feiern auf der Bank

Die Spieler auf der SVWW-Bank tanzen schon, die mitgereisten Fans feiern sowieso durchgehend.

Dienstag, 22.28 Uhr / 86. Minute: Dennis Kempe kommt

Nun darf auch Dennis Kempe - der seine Karriere nach dieser Saison beenden und dies mit einem Aufstieg tun wird - in die Partie. Eine schöne Geschichte. Sebastian Mrowca macht für den Routinier, der in seiner Zeit beim SVWW stets als Führungsspieler vorangegangen war, für die letzten paar Minuten Platz.

Dienstag, 22.27 Uhr / 85. Minute: Warten auf den Schlusspfiff

Im Prinzip warten hier nur noch alle auf den Schlusspfiff. Das Aufstiegsrennen ist entschieden, der SVWW wird hier nichts mehr anbrennen lassen - um dann in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga zu spielen.

Dienstag, 22.24 Uhr / 81. Minute: Klos geht unter großem Applaus runter

Die Bielefelder Alm verneigt sich vor ihrem Kapitän. Fabian Klos wird unter großem Applaus ausgewechselt. Während beim SVWW Nico Rieble und Emanuel Taffertshofer für Brooklyn Ezeh und Robin Heußer in die Partie kommen.

Dienstag, 22.19 Uhr / 77. Minute: Faire Geste

Bielefelds Kapiän Fabian Klos hat wohl einen Krampf. SVWW-Spieler Ahmet Gürleyen hilft direkt beim Dehnen. Es gibt Applaus von den Rängen.

Dienstag, 22.17 Uhr / 75. Minute: Noch 15 Minuten

Es ist nur noch rund eine Viertelstunde zu spielen. Ja: Der SVWW hat vor Kurzem selbst erfahren, wie verückt der Fußball sein kann. Doch es deutet hier auf der Alm wirklich nichts auf ein Wunder hin. Die Anhänger der Hessen singen sich so langsam für den großen Aufstiegs-Jubel warm.

Dienstag, 22.14 Uhr: 72. Minute: Froese direkt da

Und Joker Froese meldet sich direkt im Spiel an. Sein Distanzschuss rauscht ganz knapp über die Latte.

Dienstag, 22.12 Uhr / 70. Minute: Doppelwechsel beim SVWW

Frische Beine für die Schlusspahse. Kapitän Johannes Wurtz, der gerade ind er Anfangspahse vorangegangen war, sein Team mitgezogen hatte, und der ebenfalls überragend Hollerbach gehen runter. Kianz Froese und John Iredale kommen rein.

Dienstag 22.11 Uhr / 69. Minute: Fechner mit Weltklasse-Rettungstat

Nach einem Schuss von Fabian Klos landet der Abpraller bei einem Bielefelder, der eigentlich nur noch einschieben muss. Doch Gino Fechner wirft sich rein und klärt irgendwie. Eine ganz starke Aktion des Defensiv-Allrounders!

Dienstag, 22.08 / 66. Minute: Stritzel wieder aufmerksam

Bielefelds George Bello versucht es mal mit einem Dribbling über die linke Arminia-Seite und gibt den Ball - halb Flanke, halb Schuss - in die Mitte. Doch Stritzel ist da und fischt den Ball weg. Wirklich zwingend sind die Bielefelder Bemühungen aktuell nicht mehr. Noch rund 25 Minuten zu gehen.

Dienstag, 22.04 Uhr / 62. Minute: Stritzel mit starker Parade

Kaum geschrieben zeigen sich auch mal wieder die Hausherren. Doch Stritzel ist hellwach und pariert einen strammen Schuss stark zur Seite. Es sind jetzt noch rund 30 Minuten, die den SVWW von Liga zwei trennen.

Dienstag, 22.02 Uhr / 60. Minute: Ezeh mit einer Top-Chance

Klasse gespielt von den Hessen, die über mehrere Stationen Ezeh links im Bielefelder Strafraum freispielen. Der Linksverteidiger verzieht dann knapp. Dennoch ein klasse Spielzug der Hessen, die hier mittlerweile das bessere Team sind.

Dienstag, 21.59 Uhr / 56. Minute: SVWW-Fans geben den Ton an

Akustisch haben mittlerweile die geschätzt rund 700 mitgereisten SVWW-Anhänger, die alle in rot erschienen sind, deutlich die Oberhand. Die aktive Fanszene der Bielefelder schweigt weiter und auch die restlichen Bielefelder Anhänger sind aktuell recht ruhig.

Dienstag, 21.52 Uhr / 50. Minute: Hollerbach nicht zu halten

Wie im Hinspiel kriegen die Bielefelder Benedict Hollerbach einfach nicht in den Griff. Der SVWW-Offensivmann zeigt wieder eine bärenstarke Leistung, hat nach feinem Solo die erste Chance in Halbzeit zwei, aber scheitert diesmal aus spitzem Winkel an DSC-Keeper Martin Fraisl.

Dienstag, 21.47 Uhr / 46. Minute: Weiter geht’s

Die letzte Frage werden die kommenden 45 Minuten beantworten. Die Bielefelder müssten nun fünf Treffer erzielen, um in die Verlängerun zu kommen.

Der SVWW führt dank eines Doppelpacks von Benedict Hollerbach 2:1 zur Pause in Bielefeld.
Der SVWW führt dank eines Doppelpacks von Benedict Hollerbach 2:1 zur Pause in Bielefeld.
© René Vigneron

Dienstag, 21.45 Uhr / Noch ist Pause

Diese erste Halbzeit war richtig intensiv. Die Bielefelder haben von Beginn an richtig Dampf gemacht und sind früh in Führung gegangen, der SVWW musste einige heikle Situationen wie einen Lattenkopfball überstehen. Um dann aber durch den Doppelpack von Benedict Hollerbach eiskalt zurückzuschlagen. Die Mannschaften kommen nun gerade wieder raus. Hat Bielefeld hier noch irgendetwas im Tank?

Dienstag, 21.32 Uhr / Nachspielzeit: Tor für den SVWW

Mit dem Pausenpfiff schocken die Hessen die Hausherren und gehen 2:1 in Führung. Hollerbach tankt sich durch, zieht ab und sein abgefälschter Schuss geht rein. Der SVWW führt 2:1. Direkt danach ist Pause.

Dienstag, 21.31 Uhr / Nachspielzeit läuft

Die Bielefelder probieren es noch einmal nach einer Ecke. Der Ball geht knapp vorbei, doch Sascha Mockenhaup wäre wohl auch da gewesen und hätte klären können.

Dienstag, 21.26 Uhr / 42. Minute: Zwischenfazit

Im Vorfeld der Relegation hatte SVWW-Coach Kauczinski noch gesagt, dass es eine Qualität des SVWW sei, auch mal aus dem Nichts ein Tor machen zu können. Ganz so war es zwar nicht, weil die Hessen gegen überlegene Arminen auch die eine oder andere Halbchance hatten, aber die vom Trainer angesprochene Qualität hat sein Team bewiesen, das freilich auch einige ziemlich knifflige Situationen mit Glück und Geschick überstehen musste. Doch noch ist es ein langes Spiel.

Dienstag, 21.19 Uhr / 35. Minute: Tor für den SVWW

1:1! Und das ist super wichtig für die Hessen. Prtajin macht mal einen langen Ball fest und schickt Hollerbach auf die Reise, der verdammt cool bleibt und den Ball zum 1:1 einschiebt. Nun braucht Bielefeld wieder vier Tore für eine Verlängerung. Zur Erinnerung: Die Auswärtstorregelung gibt es nicht.

Dienstag 21.12 Uhr / 28. Minute: Stritzel pariert

Wie lange geht das für den SVWW noch gut? Nach einer Flanke kommt Jomaine Consbruch zum Kopfball, Stritzel kann den Ball parieren. Die Hessen bräuchten nun mal eine ruhigere Phase, um etwas durchzuschnaufen, aber die Bälle - meist sind es hohe Schläge in die Spitze - gehen aktuell zu schnell verloren.

Gino Fechner im Relegationsrückspiel gegen Arminia-Kapitän Fabian Klos.
Gino Fechner im Relegationsrückspiel gegen Arminia-Kapitän Fabian Klos.
© René Vigneron

Dienstag, 21.10 Uhr / 26. Minute: Bielefeld trifft die Latte

Da hat der SVWW Glück! Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld trifft der Kopfball eines Bielefelders die Latte. Im direkten Gegenzug macht sich Benedict Hollerbach auf die Reise, aber schießt aus der Distanz vorbei.

Dienstag, 21.06 Uhr / 22. Minute: Es bleibt hektisch

Die Hessen versuchen das Spiel irgendwie zu beruhigen. Was aber nicht so wirklich gelingen mag. Immer wieder rollen die Angriffe auf Keeper Stritzel zu.

Dienstag, 21 Uhr / 16. Minute: Fechner rettet

Fast das 2:0 für die Bielefelder. Nach einer Hereingabe von Bryan Lasme kann Gino Fechner im Zentrum gerade noch retten. Es gibt Ecke. Und auch die wird gefährlich: Ein Kopfball geht nicht weit drüber. Die Hessen müssen richtig aufpassen, dass sie sich kein schnelles zweites Gegentor fangen.

Dienstag, 20.55 Uhr / 12. Minute: Intensives Spiel

Der SVWW muss sich hier richtig wehren - was im Vorfeld aber auch alle erwartet hatten. Die Bielefelder suchen ihre Chance, natürlich beflügelt von der frühen Führung. Die aktive Arminia-Fanszene hält sich akustisch zurück, doch die anderen Heimfans geben auf der Alm Gas.

Dienstag, 20.51 Uhr / 7. Minute: Wieder Prtajin

Fast das 1:1. Doch Ivan Prtajin wird bei seinem Abschluss im letzten Momnet entscheidend gestört. Es gibt eine Ecke für die Hessen, die aber nicht gefährlich wird. Der Beginn ist richtig munter.

Dienstag, 20.50 Uhr / 6. Minute: Erste SVWW-Chance

Nun zeigen sich auch die Hessen erstmals. EIne Flanke von Brooklyn Ezeh findet Ivan Prtajin, dessen Aufsetzer aber über das Tor geht.

Dienstag, 20.48 Uhr: 4. Minute: Tor für Bielefeld

Das geht nicht gut los für den SVWW - Bielefeld führt 1:0. Torschütze ist Fabian Klos, der aus der DIstanz abgezogen hatte. SVWW-Keeper Florian Stritzel sah dabei etwas unglücklich aus. Und schon ist das Stadion da.

Dienstag, 20.46 Uhr / 2. Minute: Pyro im SVWW-Block

Die Bielefelder Fans verzichten erst einmal auf Unterstützung und verfolgen die Anfangssekunden recht schweigsam. Im SVWW-Auswärtsblock gehen derweil ein paar Pyo-Fackeln an. Während Bielefelds Benjamin Kanuric den ersten Distanzschuss abgibt, aber zu hoch zielt.

Dienstag, 20.45 Uhr / 1. Minute: Der Ball rollt

Und los geht’s: Die Hessen spielen in neongelben Trikots und haben Anstoß. Die SVWW-Fans begüßen ihre Mannschaften mit einer weiß-roten Choreo.

Dienstag, 20.40 Uhr: Bielefelder Fans mit Pfiffen

Bei der Mannschaftsaufstellung der Bielefelder kommen laute Pfiffe aus dem Heimblock. Große Ausnahme: Als der Name Fabian Klos verlesen wird, begrüßen ihn die Arminia-Fans lautstark und mit dem Zusatz „Fußballgott“. Auch Einwechselspieler Henrik Koch bekommt Applaus. Der rote Auswärtsblock des SVWW ist dagegen logischerweise gut drauf. Die Hymne siegen die DSC-Anhänger dagegen lautstark mit.

Dienstag, 20.20 Uhr: Mannschaften machen sich warm

Das Kribbeln steigt: Die Teams machen sich gerade auf dem Rasen warm, SVWW-Coach Kauczinski war noch einmal im Interview bei „Sky“ zu Gast - und auch das Stadion füllt sich so langsam.

Dienstag, 20.10 Uhr: Rund 24.000 Fans auf der Alm dabei

Wie die Stimmung auf der Bielefelder Alm nun sein wird, ist eine spannende Frage. Peitschen die DSC-Fans ihr Team direkt nach vorne? Oder werden die Heimfans erst einmal etwas zurückhaltender als gewohnt sein? Das wird sich heute Abend in Kürze zeigen. Klar ist, dass die SVWW-Anhänger – die Bielefelder hatten im Vorfeld von circa 650 Gästefans gesprochen, am Ende dürfte es mehr sein – ihre Mannschaft nach der exzellenten Leistung im Hinspiel und einer auch insgesamt gesehen Klasse-Saison auf jeden Fall nach Kräften anfeuern werden. Das Motto der SVWW-Fans lautet wieder: „Alle in Rot“.

Dienstag, 20 Uhr: Viel Polizei im Stadionumfeld

Schon bei der Anfahrt zum Stadion war relativ viel Polizei zu sehen. Genau wie im Stadionumlauf. Die Atmosphäre rund ums Stadion ist vor dem Spiel aber entspannt. Als der Bielefelder Mannschaftsbus vorfuhr war nur ein einziger „Wir sind Bielefelder und ihr nicht“-Ruf zu hören. Das war es dann auch schon.

Dienstag, 19.45 Uhr: Die Aufstellungen sind da

Der SV Wehen Wiesbaden beginnt mit exakt der gleichen Aufstellung wie im Hinspiel, einen wirklichen Grund für Veränderungen hatte Kauczinski aber auch nicht. Bei der Arminia ist die Startaufstellung - wie von Koschinat im Vorfeld angekündigt - im Vergleich zum Freitagabend auf mehreren Positionen anders.

Dienstag, 19.40 Uhr: Kauczinski widerspricht dem Gedanken einer Vorentscheidung

Ist das 4:0 im Hinspiel eine Art Vorentscheidung? Diesem Gedanken hat SVWW-Coach Markus Kauczinski ganz deutlich widersprochen. „Wir haben eine Basis geschaffen, wissen aber auch, dass uns ein anderes Team mit einer anderen Einstellung erwartet. Es wird ein neues Spiel in einem vermutlich ausverkauften und stimmungsvollen Stadion“, sagte der SVWW-Coach und ergänzt mit dem Blick auf das Hinspiel: „Die Arminia hatte ebenfalls gute Phasen, in denen sie uns vor einige Probleme gestellt haben. Ich erwarte eine kämpferische Mannschaft, darum müssen wir uns insgesamt auf eine stürmische Alm einstellen.“ Max Reinthaler steht derweil nach abgesessener Rotsperre wieder zur Verfügung.

Dienstag, 19.35 Uhr: Uwe Koschinat mit eindringlichen Worten

Unmittelbar nach dem Hinspiel hatte Bielefelds Trainer Uwe Koschinat dem SVWW schon gewissermaßen gratuliert. Mit ein paar Tagen Abstand hatte sich das auf der Pressekonferenz am Montag wieder einen Tick anders angehört. „Wir werden diese sportliche Herausforderung zu 100 Prozent annehmen, auch wenn das für Außenstehende schwer nachzuvollziehen ist“, sagte Koschinat. „Die jüngsten Ereignisse sitzen heftig. Es wird am Ende darum gehen, mit Haltung in dieses Spiel zu gehen. Es geht auch darum, dem Gegner zu zeigen, dass ein Spiel in der ‚SchücoArena‘ nicht einfach sein wird. Wir müssen Körperlichkeit auf den Platz bringen und den extremen Willen, diese Partie gewinnen zu wollen.“ Ein Startplatzgarantie hat derweil Kapitän Fabian Klos bekommen, dem es maßgeblich zu verdanken war, dass das Hinspiel nicht abgebrochen wurde. Klos hatte immer wieder beruhigend auf den Arminia-Anhang eingeredet.

Dienstag, 19.10 Uhr: Bielefeld spielt mit dem Wort „Fairplay“ auf der Trikot-Brust

Die Bielefelder wollen nach den Geschehnissen im Hinspiel in der Brita-Arena ein Zeichen setzen, beim Rückspiel wird auf den Trikots der Slogan „Fairplay“ stehen. „Schüco und Arminia Bielefeld stehen gemeinsam für Werte, wie Toleranz, Respekt und Fairplay. Diese Botschaft wollen wir am Dienstag an eine breite Öffentlichkeit senden. Fairplay gilt im Fußball auf und neben dem Platz, ist unverzichtbarer Bestandteil des Spiels und gilt nach unserem Verständnis für Sportler und Fans gleichermaßen“, werden DSC-Geschäftsführer Christoph Wortmann und „Schüco“-Pressesprecher Thomas Lauritzen in einer Mitteilung der Bielefelder zitiert. Normalerweise prangt das Logo von „Schüco“ auf den Trikots. Die Aktion wird im Internet auf den Social-Media-Auftritten der Bielefelder kontrovers diskutiert.  

Dienstag, 18.30 Uhr: Keine Auswärtstorregelung

Doch zurück zu den Profis und dem heutigen Relegationsspiel. Zur Erinnerung: Die Auswärtstorregelung gibt es nicht mehr. Steht es nach 90 Minuten also beispielsweise 5:1 oder 6:2 für die Bielefelder, würde es in die Verlängerung gehen. Wie im Hinspiel gibt es auch heute Abend freilich wieder einen Videoschiedsrichter.

Dienstag, 18.15 Uhr: Auch U19 und U17 des SVWW spielt in der Relegation

Am Rande sei erwähnt, dass auch die U19 und U17 des SVWW in der Relegation spielt. Als Hessenmeister haben sich beide Teams für die Aufstiegsspiele in der Bundesliga qualifiziert. Die Hinspiele steigen am 8. Juni in der Brita-Arena: Die U17 trifft um 12 Uhr auf den FCK, es folgt die Partie der U19 um 16 Uhr. Die Stadion-Tore öffnen um 11 Uhr, der Ticketvorverkauf ist für beide Partien im SVWW-Onlineshop angelaufen. Es ist für die Hessen also ein Relegations-Hattrick.

Ausgangslage ist exzellent

Die Ausgangslage ist nach dem 4:0-Hinspielsieg des SV Wehen Wiesbaden am Freitagabend in der Brita-Arena über Arminia Bielefeld exzellent. Doch den Hessen ist klar, dass vor dem Relegationsrückspiel am Dienstag (20.45 Uhr) keineswegs eine Entscheidung gefallen ist, wer in der kommenden Saison in der 2. Fußball-Bundesliga spielen wird. Natürlich sind die Bielefelder nach dem Hinspiel, in dem es auch zu unschönen Szenen und einer 20-minütigen Spielunterbrechung gekommen war, angeschlagen. Doch der SVWW weiß, dass im Fußball verrückte Dinge passieren können – und sieht den Job noch nicht als erledigt an.

Doch gehen die Hessen die Partie mit derselben Intensität, Entschlossenheit und Leidenschaft an, stehen die Chancen für den dritten Zweitligaaufstieg der Vereinsgeschichte gut. Zumal der SVWW am Freitagabend neben den Grundtugenden auch richtig guten Fußball zeigte.

Wir begleiten Sie in unserem Liveticker aus Bielefeld mit allen Informationen rund um die Partie.