„Wir sind froh und stolz“: Eintracht-Stimmen nach dem Sieg...

aus Eintracht Frankfurt

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Jubel der Eintracht-Spieler. Foto: dpa
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„Wahnsinn, mit welcher Leidenschaft die Mannschaft gespielt hat“: Sportdirektor Bruno Hübner fasste in Worte, worauf alle bei Eintracht Frankfurt stolz sind - ein...

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FRANKFURT. Nach dem Erreichen des Viertelfinals der Europa League überwog bei den Fußballern und Verantwortlichen der Frankfurter Eintracht vor allem ein Gefühl: Stolz. „Das Weiterkommen ist ein unglaubliches Gefühl. Wir sind froh und stolz auf diese Leistung“, sagte zum Beispiel Frankfurts Mittelfeldspieler Sebastian Rode nach dem 1:0-Erfolg bei Inter Mailand. Und Sportdirektor Bruno Hübner freute sich: „Es ist der Wahnsinn, mit welcher Leidenschaft die Mannschaft gespielt hat.“ Die Stimmen zum Spiel.

Christian Peintinger (Co-Trainer Eintracht Frankfurt): „Wir haben in beiden Spielen gesehen, dass wir heute Abend der verdiente Sieger sind. Wir sind verdient weitergekommen. Ich bin richtig stolz. Jeder einzelne Spieler hat alles gegeben, damit wir eine Runde weiterkommen. Es war für mich ein aufregendes Ereignis vor so vielen Zuschauern coachen zu dürfen. Hier nach Spielende vor den Fans zu stehen und gemeinsam zu feiern, war ein Erlebnis, das auf ewig in Erinnerung bleiben wird. Man genießt es, vor den Fans zu stehen. Aber es ist auch eine Danksagung an die Fans, die uns überragend in jedem Spiel überragend unterstützt haben. Ich habe keinen Wunschgegner fürs Viertelfinale. Mir ist es relativ egal.“

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Sebastian Rode (SGE-Mittelfeldspieler): „Das Weiterkommen ist ein unglaubliches Gefühl. Wir sind froh und stolz auf diese Leistung. Mit den Fans war es wie ein Heimspiel, schon vor dem Spiel war die Stimmung unglaublich. Für alle Fans ist es ein geiles Erlebnis, dass wir weitergekommen sind. Die ganze Mannschaft hat ein hervorragendes Spiel gemacht. Was Hasebe und Hinteregger abgeräumt haben, war stark. Ich kann keinen rausnehmen, jeder hat hervorragend gespielt. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der Traum von Baku lebt, nichtsdestotrotz sind noch Hochkaräter mit Champions-League-Format im Wettbewerb. Wir müssen von Runde zu Runde sehen. Nach Donezk haben wir mit Inter die nächste große Mannschaft besiegt, jetzt kommt der nächste geile Gegner auf uns zu.“

Bruno Hübner (Frankfurter Sportdirektor): „Erstmal ist da nur Jubel. Es ist der Wahnsinn, mit welcher Leidenschaft die Mannschaft gespielt hat. Wir hatten es vor dem Spiel gesagt, dass wir als einzige deutsche Mannschaft im Wettbewerb bleiben und den deutschen Fußball gut vertreten wollten. Nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaften waren wir ein Stück weit in der Pflicht. Nach dem Pokalsieg ist es wieder ein Highlight, dass wir im Viertelfinale der Europa League stehen. Wir sind dankbar, dass wir weiterhin im Wettbewerb. Wir werden jedes Los annehmen und sind optimistisch, dass es weitergeht. Zu den Pyro-Vorfällen äußere ich mich nicht.“

Makoto Hasebe (Eintracht-Abwehrchef): „Das war ein besonderer Sieg. Ich bedanke mich bei den tollen Fans im Stadion, es war wie ein Heimspiel. Wir wollten den Fans etwas zurückgeben. Wir müssen mindestens drei oder vier Tore schießen, trotzdem bin ich sehr stolz, dass wir drei Spiele hintereinander keine Gegentore bekommen haben.“

Kevin Trapp (Eintracht-Torhüter): „Es ist das dritte Mal hintereinander zu Null. Jeder Angriff von uns war gefährlich. Ich habe gehofft, dass wir das zweite Tor machen und Ruhe haben. Dann hätten wir uns phasenweise ausruhen, etwas herunterfahren und den Ball halten können. Im Nachhinein kann man sagen: Wir haben 1:0 gewonnen und sind im Viertelfinale. Wenn wir etwas kritisieren wollen und müssen, dann ist es die Chancenverwertung. Aber wir haben sehr viel gekämpft und dann hat vorne vielleicht die nötige Konzentration gefehlt.“

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Sebastian Haller (Stürmer Eintracht Frankfurt): „Ich war krank die letzten Tage, wusste nicht, ob ich spielen kann. Ich war zwischenzeitlich am Ende. Schon in der ersten Halbzeit war es schwierig. Es war ein toller Abend. Wir versuchen, die Bundesliga so gut wie möglich zu repräsentieren. Bis jetzt haben wir das gut gemacht, das wollen wir weiter so machen.“