Die Zweite Liga startet drei Wochen vor der Bundesliga. Auftakt ist der 28. Juli. Unter Umständen könnte der saarländische Aufsteiger seine ersten Partien in Mainz bestreiten.
Mainz/Elversberg. An der Kaiserlinde wird gebaggert, was das Zeug hält. Zweitliga-Aufsteiger SV Elversberg arbeitet seit einer Weile daran, seine Ursapharm-Arena in ein Stadion mit 15.000 Plätzen auszubauen. Im Zuge der Modernisierung wurde nun die alte Haupttribüne dem Erdboden gleichgemacht. Für den Übergang soll an dieser Stelle eine Stahlrohr-Konstruktion, wie man sie auch vom Mainzer Bruchwegstadion kennt, entstehen - Ende Juli/Anfang August sollen hier Fußballfans Platz nehmen, wenn die SVE ihre Zweitliga-Heimpremiere feiert. So der Plan, so das Wunschdenken der Saarländer. Gleichwohl haben sie für den Fall der Fälle, also falls die Arena von DFB und DFL Mitte Juli noch nicht für den Zweitliga-Spielbetrieb freigegeben wird, zwei Ausweichdomizile angegeben.
Neben dem Saarbrücker Ludwigspark soll das Mainzer Bruchwegstadion die zweite Ausweichoption der Elversberger sein. Das berichtet die „Saarbrücker Zeitung“. Nach Informationen dieser Zeitung ist es aber eher unwahrscheinlich, dass die SVE ihre Spiele in der 133 Kilometer entfernten rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt austragen wird. Nachbarstadt Saarbrücken ist der Favorit, Kaiserslautern kam als Zweitliga-Standort nicht infrage. Deshalb hat man beim DFB Mainz als Ausweichalternative angegeben, falls das Stadion in Saarbrücken an den besagten Spieltagen nicht zur Verfügung steht. „Unsere Ziele in der Kürze der Zeit sind ambitioniert, aber wir versuchen alle Vorgaben rechtzeitig zu erfüllen, damit wir in der 2. Bundesliga zu Hause starten können. Ob wir es pünktlich zum ersten Spieltag schaffen, werden die nächsten Wochen zeigen“, heißt es in einer Mitteilung der SV Elversberg. Die Entscheidung soll Mitte Juli fallen. Nach dem Besuch auf der Kaiserlinden-Baustelle.