Ohne Spielführer Silvan Widmer geht es für den FSV Mainz 05 zum Tabellenzweiten Union Berlin. 05-Trainer Bo Svensson verrät, was für ein Spiel er dort erwartet.
Mainz. Die enttäuschende Leistung beim 0:4 im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München haben die Bundesliga-Fußballer des FSV Mainz 05 inzwischen intern aufgearbeitet. „Wir waren uns einig, dass die Leistung in der ersten Halbzeit nicht akzeptabel war”, sagte Trainer Bo Svensson. Jetzt richten er und sein Team den Blick nach vorne. Am Samstag um 15.30 Uhr (live bei Sky) treten die Mainzer beim Tabellenzweiten Union Berlin an.
Svensson erwartet eine ähnliche Partie wie in der Hinrunde, als sich beide Teams beim 0:0 eine großen Kampf lieferten, aber kaum Torchancen erarbeiteten. „Das war kein Leckerbissen für Außenstehende, aber meine Mannschaft hat gut dagegengehalten”, sagte Svensson. Und darauf wird es auch diesmal ankommen. „Das wird eine große Herausforderung. Es gibt in meinen Augen keine Mannschaft in der Bundesliga, die so klar spielt wie Union”, erklärte Svensson, der seinen Union-Kollegen Urs Fischer sehr schätzt: „Urs macht es sehr, sehr gut. Seit er dort ist, ist es nur nach vorne gegangen.”
Verzichten muss Svensson am Samstag auf seinen Kapitän Silvan Widmer, der sich im Spiel gegen die Bayern eine Oberschenkel-Verletzung zugezogen hat. Dazu fehlen weiterhin die angeschlagenen Robin Zentner, Jonathan Burkardt, Delano Burgzorg und Marlon Mustapha. Die Offensivspieler Jae-sung Lee und Karim Onisiwo, die vor dem Bayern-Spiel krank waren und deshalb nicht in der Startelf standen, hätten ihre Einsatzminuten gegen die Münchner gut verkraftet, sagte Svensson.
1300 Mainzer Fans begleiten die 05er in die Alte Försterei nach Berlin.