"Großen Siegeswillen gezeigt": Reaktionen nach dem 2:1 von...

aus Eintracht Frankfurt

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Die Eintracht-Frankfurt-Spieler (v.l.) Marius Wolf, Timothy Chandler, Carlos Salcedo, Luca Jovic und Ante Rebic feiern den Treffer zum 1:2 durch Frankfurts Mijat Gacinovic. Foto: dpa

Der nächste Auswärtssieg der Frankfurter Eintracht: Mit drei Punkten im Gepäck kehren die Hessen vom Bundesliga-Duell beim Hamburger SV nach Hause. Trainer Niko Kovac wusste,...

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HAMBURG. Der nächste Auswärtssieg der Frankfurter Eintracht: Mit drei Punkten im Gepäck kehren die Hessen vom Bundesliga-Duell beim Hamburger SV nach Hause. Trainer Niko Kovac wusste, dass seine Auswahl am Ende auch „sehr viel Glück“ hatte. Weil sie die Chancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt hatte. Leichte Entwarnung gab der Kroate bei Kapitän David Abraham. Die Reaktionen:

Niko Kovac (Eintracht-Trainer): „Wir hätten mit 4:1 oder 5:2 in die Pause gehen müssen. Die zweite Halbzeit hingegen ging klar an den HSV. Wir hatten sehr viel Glück, dass wir das Spiel nicht noch hergegeben haben. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten und ein glücklicher Sieg für uns. Ich freue mich, da meine Mannschaft einen großen Siegeswillen gezeigt hat. David Abraham hat ein Hämatom in der Wade. Ich gehe davon aus, dass wir es bis zum Schalke-Match hinbekommen.“

Timothy Chandler (Frankfurts Rückkehrer und zweifacher Vorbereiter): „Es war natürlich hart für mich, mich nach sieben Wochen Pause so durchzubeißen. Aber es war einfach eine unglaublich geschlossene Mannschaftsleistung und deshalb konnte ich einfach nicht anders, als bis zum Ende zu kämpfen. Es läuft bei uns einfach auswärts und jetzt haben wir noch ein Spiel zu Hause vor eigenem Publikum. Da wollen wir unsere Fans vor Weihnachten noch einmal beschenken.“

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Marius Wolf (SGE-Torschütze zum 1:1): „Wer die Tore bei uns schießt, ist uns absolut egal. Hauptsache wir schießen sie. Dass es heute bei mir wieder geklappt hat, freut mich natürlich. Trotzdem war es ein Verdienst der kompletten Mannschaft. Besonders in der ersten Halbzeit als bei uns die Kräfte nachgelassen haben.“

Fredi Bobic (Eintracht-Sportvorstand): „Es war ein richtiges Kampfspiel. Man merkt, dass viele Mannschaften gerade auf der Felge gehen. Nach dem Nackenschlag durch die Verletzung von David Abraham mussten wir erstmal die Ordnung finden. Daraus hat der HSV schließlich das 1:0 gemacht. Nach dem 1:1 haben wir überragend gespielt. Es hätte bis zur Pause durchaus 4:1 oder 5:1 stehen können. In der zweiten Hälfte hingegen haben wir uns sehr schlecht befreit und keine sauberen Bälle mehr nach vorne gespielt. Hamburg war dem 2:2 näher, aber wir haben dagegen gehalten.“

Markus Gisdol (HSV-Trainer): „Wir haben eine gute Anfangsphase für uns gesehen. Wir haben auf das zweite Tor gedrängt, lassen uns dann aber mit einem einfachen Fehler zum 1:1 zu leicht außer Tritt bringen. Wir haben den Faden verloren. Durch den Wechsel wurden wir etwas stabiler, aber in der ersten Halbzeit hatten wir eine Phase, die wir uns so nicht erlauben dürfen und zuletzt auch nie hatten. Das kannst du dir in der Bundesliga einfach nicht erlauben. Wir können trotz der Leistung in der zweiten Halbzeit, die Dinge nicht schön reden. Wenn du keine Tore machst, dann hast du eben auch keine Punkte. Und wir brauchen Punkte.“