Nach der Einigung von Bund und Ländern könnte die Frankfurter Eintracht zum Auftakt 10.300 Zuschauer ins Stadion lassen. Doch die Frankfurter verzichten auf die volle Auslastung.
FRANKFURT. Nach einem Beschluss der Staatsminister der Bundesländer dürfen bei Veranstaltungen ab sofort 20 Prozent der Stadion- bzw. Hallenkapazitäten genutzt werden. Die Frankfurter Eintracht dürfte also theoretisch in der 51.500 Zuschauer fassenden Arena schon für das Heimspiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld 10.300 Zuschauer zulassen. Doch die Frankfurter verzichten auf die volle Auslastung und bleiben bei der Zahl von 6500 Zuschauern, die sie in intensiven Gesprächen mit dem Frankfurter Gesundheitsamt festgelegt hatten.
„Die Vereinbarungen der Staatsminister bedeuten ein Korridor und sind nicht bindend“, erklärt Philip Reschke, Spieltagsmanager und Justitiar der Eintracht, „wir haben entschieden, uns weiter an die vom Gesundheitsamt genehmigte Zahl zu halten.“
Diese Regelung gelte voraussichtlich auch für das zweite Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (2. Oktober). Reschke: „Wir betrachten die beiden Spiele als Pakete. Es ist auch zeitlich passend, denn zwischen dem ersten und dem zweiten Spiel liegen zwei Wochen, in denen wir Zeit genug haben, das Infektionsgeschehen genau zu beobachten.“
Die Eintracht bleibt also vorsichtig im Umgang mit der Pandemie. Die 6500 Karten sind inzwischen aus den Bewerbern der Dauerkartenbesitzer ausgelost worden. Alle „Karten-Gewinner“ sind informiert und mit detaillierten Informationen zu Anreise und Abreise und zum Verhalten in der Arena, beispielsweise der Maskenpflicht bis zum Erreichen des Platzes ausgestattet.
Von Peppi Schmitt