„Ein großartiges Spiel“: Stimmen zum Remis von Mainz 05...

aus Mainz 05

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Mijat Gacinovic von Eintracht Frankfurt im Zweikampf mit Jean-Philippe Mateta von Mainz 05.  Foto: Lukas Görlach

Freuen oder nicht freuen? Diese Frage stellten sich Spieler und Verantwortliche des FSV Mainz 05 und von Eintracht Frankfurt nach dem 2:2 im Rhein-Main-Derby der...

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MAINZ. Die Stimmen:

Sandro Schwarz (05-Trainer): „Das war ein großartiges Spiel. Die ersten 30 Minuten haben wir herausragend gespielt. Die Tore waren schön herausgespielt. Das Problem war, dass wir nicht mit einer Führung in die Pause gegangen sind. In der zweiten Halbzeit hatten wir ab der 60. Eine Druckphase mit der evtl. Elfmetersituation. Hinten raus hat Robin Zentner gut gehalten. Es war sehr intensiv und ein großartiges Rhein-Main-Derby. Wir nehmen den Punkt gerne mit und sind sehr zufrieden mit der Leistung.“

Adi Hütter (Eintracht-Trainer): „Wir haben ein sehr intensives, kampfbetontes Rhein-Main-Derby gesehen. Über 90 Minuten war es ein gerechtes Unentschieden. Wir haben ein gutes Spiel gesehen. Mainz hat uns alles abverlangt und ich nehme den Punkt sehr gerne mit.“

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Robin Quaison (05-Doppeltorschütze): „Meine zwei Tore waren nicht genug. Frankfurt hat in der zweiten Halbzeit gut verteidigt. Aber wenn man zweimal in Führung geht, ist es am Ende schon enttäuschend. Klar kann ich mich über meine beiden Tore freuen, aber ich hätte lieber drei gemacht.“

Stefan Bell (05-Kapitän): „Es war unnötig, dass wir nicht mit der Führung in die Pause gegangen sind. Dann sitzt du erstmal in der Kabine und bist genervt. Wir haben dann geschaut, dass wir Ruhe reinbringen und den Frankfurtern etwas den Schwung nehmen. Das haben wir gut gemacht. Beim 1:1 stehen wir eigentlich gut, dann habe ich im Mittelfeld den Zweikampf verloren. Vielleicht muss ich ein Foul machen, aber wenn man so früh eine Gelbe Karte kriegt, ist es schwierig. Danach haben wir es nicht so gut verteidigt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich über das Ergebnis freuen kann. Wenn du zuhause zweimal in Führung gehst, ist mehr drin.“

Jean-Paul Boetius (05-Spieler): „Ein Derby bringt nochmal mehr mit, da ist man besonders motiviert. Ab diesem Moment bin ich ein richtiger Mainzer und ich bin stolz auf meine Mitspieler. In der zweiten Halbzeit haben wir vielleicht zu viele lange Bälle gespielt. 20 Punkte nach der Hinrunde sind nicht schlecht, aber es gab noch mehr Spiele, in denen wir uns hätten belohnen können.“

Rouven Schröder (05-Sportvorstand): „Es war ein rassiges Spiel. Es war Tempo drin. Es waren Abschlüsse drin. Schade, dass wir die Führungen nicht lange halten konnten. In der zweiten Halbzeit haben beide Mannschaften mehr gelauert. Das war Werbung für den Fußball. Wir haben der Eintracht Paroli geboten und die wenigsten hatten wahrscheinlich auf Unentschieden getippt. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht.“

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Danny Latza (05-Mittelfeldspieler): „In der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften viele Torchancen, in der zweiten weniger. Im Endeffekt können wir mit dem 2:2 zufrieden sein. Es war eher eines der ruhigeren Derbys. Klar gab es zwei, dreimal Gerangel. Aber das ist im Rahmen geblieben.“

Bruno Hübner (Eintracht-Manager): „Das war ein verdientes Unentschieden nach einem guten Spiel vor allem in der ersten Halbzeit. Für uns ist es ärgerlich, dass wir immer gerade ein Tor bekommen haben, als wir gut im Spiel waren. Wie aus dem Nichts sind die Tore gefallen, insgesamt aber war es gerecht. Es war ein Kampfspiel mit viel Leidenschaft, den Punkt nehmen wir gerne mit. Gerade Falette hat es gut gemacht. Hier ist es nicht einfach zu spielen. Ante Rebic muss in der letzten Sekunde gleich abschließen, das war eine Großchance.“

Gelson Fernandes (SGE-Spieler): „Den Punkt nehmen wir gerne mit. Wir waren ja zweimal im Rückstand, vor allem in der ersten Halbzeit waren die Mainzer spritziger. Später haben wir es dann besser in den Griff bekommen. Deshalb ist es ein guter Punkt, die Mainzer haben einen guten Spirit, das erinnert mich an englische Mannschaften. Ärgerlich, das Ante das Tor nicht gemacht hat, aber kurz davor hat uns Kevin Trapp ja auch gerettet. Jetzt wollen wir gegen Bayern unser Punktekonto weiter aufstocken. Wir wissen, dass es in der Rückrunde schwieriger wird zu punkten.“

Kevin Trapp (SGE-Keeper): „Nach dem Spielverlauf bin ich zufrieden. Es ist nicht einfach hier zu gewinnen, wir wollten es heute, weil wir viel Selbstvertrauen haben. Gerade die Anfangsphase war richtig schwierig. Später hatten wir es besser im Griff. Wir hätten verlieren und gewinnen können. Das Spiel gegen Bayern ist jetzt ein richtig schöner Abschluss. Wir haben ja gezeigt, dass wir zu Hause viel erreichen können. Wir haben da alle Bock drauf.“