Daniel Brosinski verlässt Mainz 05

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Mainz 05-Spieler Daniel Brosinski. Foto: dpa
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Nach acht Jahren verlässt der Führungsspieler Daniel Brosinski den FSV. Das Duell gegen Frankfurt wird „Brosis“ letzter Auftritt sein. Der Abschied stimmt den 33-Jährigen traurig.

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MAINZ. Nun ist es offiziell: Die Wege von Daniel Brosinski und des FSV Mainz 05 scheiden sich. Nach acht Jahren beim rheinhessischen Fußball-Bundesligisten verlässt Brosinski den Verein. Dies gab der Verein am Freitagvormittag auf seiner Homepage bekannt.

Der Vertrag des Rechtsverteidigers war im vergangenen Sommer um ein Jahr verlängert worden, eine weitere Verlängerung gibt es nun nicht. In der noch laufenden Saison kam der 33-Jährige kaum zum Einsatz, kam am starken Neuzugang Silvan Widmer nicht vorbei. Sein 224. Spiel im 05-Dress am Samstag (15.30 Uhr) in der Mewa Arena, bei dem Brosinski von Cheftrainer Bo Svensson ein Startelf-Versprechen bekommen hat, wird „Brosis“ letztes sein.

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Brosinski: „Nicht nur sportlicher Teil meines Lebens endet“

Das Rhein-Main-Derby gegen Eintracht Frankfurt vor vollem Haus bildet einen würdigen Abschied für den langjährigen Leistungsträger, Führungsspieler und Elfmeter-Spezialisten. „Acht Jahre hier zeigen seine Bedeutung. Er hat verdient, zu spielen und dass die Zuschauer ihn hier nochmal sehen als wichtigen und großen Spieler von Mainz 05“, würdigt Trainer Svensson den Defensivmann. Brosinski selbst sagt: „Ich hoffe nochmal auf einen Derbysieg und einen geilen Saisonabschluss vor ausverkauftem Haus.“

„Es ist nicht nur ein sportlicher Teil meines Lebens, der endet“, spricht der Routinier, der 2014 von Greuther Fürth an den Bruchweg gewechselt war, über seinen Abschied. Mit „zwei lachenden Augen“ schaue er zurück, der Blick nach vorne allerdings stimmt den Defensivspieler wehmütig. „Ich kann mir kaum vorstellen, ab Sommer auf ein anderes Trainingsgelände zu fahren“, sagt er. Auf welches Trainingsgelände Brosinski demnächst fahren wird, ist bislang nicht bekannt. Gegenüber dieser Zeitung hatte der Routinier mit einem Karriereende in der nordamerikanischen Profiliga MLS geliebäugelt. Aber auch einen Wechsel innerhalb Deutschlands kann sich der gebürtige Badener vorstellen.

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Von Nils Salecker