Lissabon ruft - Haris Seferovic verlässt Eintracht Frankfurt
Nach dem DFB-Pokal-Finale gab Eintracht-Stürmer Haris Seferovic seinen Abschied von den Adlerträgern bekannt.
Von Tobias Goldbrunner
Stellv. Chefredakteur Inhalte
Haris Seferovic entwischt Shinji Kagawa. Foto: dpa
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BERLIN - Kurz nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Borussia Dortmund (1:2) hat Eintracht-Stürmer Haris Seferovic am Samstag seinen Abschied aus Frankfurt verkündet. "Das war mein letztes Spiel. Ich wechsele zu Benfica Lissabon", erklärte der Schweizer, dessen Kontrakt bei den hessischen Bundesliga-Fußballern im Juni ausläuft. Schon in den vergangenen Monaten war immer wieder darüber spekuliert worden, dass es den Angreifer zum portugiesischen Topclub zieht. Seferovic hat nach eigenen Angaben einen Fünf-Jahres-Kontrakt unterschrieben.
Zu weiteren Personalien wollten sich die Eintracht-Verantwortlichen noch nicht äußern. "Es werden einige gehen, einige auch gehen müssen", sagte Trainer Niko Kovac. Torwart Lukas Hradecky, dessen vorzeitiger Abgang im Raum steht, betonte: "Ich habe noch ein Jahr Vertrag. Ich werde nach meinem Urlaub zurückkommen." Dennoch ist unklar, ob der Finne bleibt. Kovac: "Wenn einer geht, wollen wir zumindest gut daran verdienen." Nur wenn die Hessen Hradecky in diesem Sommer verkaufen, können sie noch Geld für ihn bekommen.
Offen ist zum Beispiel auch, ob die Eintracht den ausgeliehenen Ante Rebic für rund drei Millionen Euro gekauft. Slobodan Medojevic, dessen Kontrakt im Sommer endet, sagte: "Ich fühle mich wohl in Frankfurt, würde gerne bleiben." Allerdings war der Sechser, der überraschend nach 14 Monaten sein Comeback in Berlin gab, lange verletzt, Kovac ließ einen Verbleib offen.