Europa-League-Playoffs: Eintracht gegen Straßburg oder Plowdiw
Die Auslosung ergab am Montag die nächste mögliche Hürde für Eintracht Frankfurt in der Quali der Europa League. Setzt sich die SGE gegen FC Vaduz durch, wäre der nächste Gegner der Sieger der Partie Racing Straßburg oder Lokomotive Plowdiw.
Von Peppi Schmitt
Eintracht-Trainer Adi Hütter. Foto: dpa
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NYON - Jetzt stehen die Hürden fest, die die Eintracht überwinden muss bis zur Gruppenphase der Europa-League. Sollten die Frankfurter den FC Vaduz (8. und 15. August) ausschalten geht es in den Play-Off-Spielen am 22. und 29. August gegen den Sieger aus der Partie Lokomotive Plovdiv gegen Racing Straßburg. Die Eintracht würde zuerst auswärts, im Rückspiel zuhause spielen.
Viele Erfahrungen mit den möglichen Gegnern gibt es nicht. Gegen Plovdiv hat die Eintracht zwar mal in der Intertoto-Runde gespielt (1995) und 3:2 gewonnen, damals allerdings gegen Spartak Plovdiv. Die fristen inzwischen ein Dasein in der 3. bulgarischen Liga. Lokomotive ist durch den Einzug ins Pokalfinale nach Europa gekommen. Trainer und Manager von Lok ist Bruno Akropovic, ehemaliger Spieler der Offenbacher Kickers (2003- 2005).
Auch gegen Straßburg hat die Eintracht noch nie in einem offiziellen Wettbewerb gespielt. Lediglich Freundschaftsspiele sind aufgezeichnet. Das letzte am 21. Juli 2010, damals in Kehl am Rhein. Die Eintracht siegte unter Trainer Michael Skibbe mit 3:2, Alex Meier, Halil Altintop und Marco Russ waren die Torschützen. Racing war damals nur drittklassig. Speziell: Die Eintracht interessiert sich aktuell für Straßburgs Mittelstürmer Ludovic Ajorque (25). Die Franzosen, erst 2017 unter dem Namen RC Straßburg Alsace (Elsass) wieder aufgestiegen in die erste Liga, belegten in der letzten Saison den 11. Platz, gewannen aber den Liga-Pokal und qualifizierten sich damit für die EL. Präsident ist der ehemalige Karlsruher Bundesligastürmer Marc Keller, gespielt wird im Meinau-Stadion (Fassungsvermögen 26.000).