Elf Spieler fehlen Eintracht Frankfurt im Test gegen den FSV Mainz 05. Wie also stellt Trainer Hütter auf, um die 05er womöglich mal wieder zu besiegen?
Von Peppi Schmitt
Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter.
(Foto: dpa)
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FRANKFURT - Samstag, 15.30 Uhr, Eintracht Frankfurt gegen den FSV Mainz 05, Liveübertragung bei Sky Sport News – das hört sich nach Bundesliga an. Ist es aber an diesem Samstag nicht. Das Duell mit dem Nachbarn ist für beide Mannschaften der letzte Test vor dem Pokalstart nächste Woche. Für die Eintracht bietet das Spiel in der leeren Arena die Möglichkeit endlich mal wieder die Mainzer zu schlagen, die letzten drei Bundesligaspiele wurden ja verloren.
Eine Generalprobe für das Pokalspiel in einer Woche bei 1860 München kann diese Begegnung natürlich nicht sein, denn bei beiden Teams fehlen ja die Nationalspieler. Bei der Eintracht sind es genau elf. Da könnte man denken, es spielt nur die „halbe“ Eintracht, eine Reservemannschaft. Doch wenn man die mögliche Aufstellung sieht, die Trainer Adi Hütter nominieren kann, könnte sie durchaus für den Ernstfall durchgehen.
Durm an der Schulter verletzt
In der Dreier-Abwehrkette hat der Frankfurter Trainer trotz des Fehlens von Martin Hinteregger eine große Auswahl. Wahrscheinlich wird er mit der Formation Almamy Touré, Makoto Hasebe und David Abraham beginnen. Auch Tuta könnte in der Anfangself stehen. Im defensiven Mittelfeld wird die Stammbesetzung mit Dominik Kohr und Sebastian Rode beginnen, auf Außen spielen Danny da Costa und auf der linken Seite Timothy Chandler. Erik Durm wird wegen einer Schulterverletzung nicht spielen. Im offensiven Mittelfeld soll Daichi Kamada die Fäden ziehen, auch Aymen Barkok ist ein Anwärter. Und im Sturm spielt neben Goncalo Paciencia Bas Dost, nachdem der Holländer nach einer kleinen Pause wegen muskulärer Probleme am Freitag wieder mittrainiert hat.
So könnte die Eintracht auflaufen:
Boerdner – Touré, Hasebe, Abraham – Da Costa, Rode, Kohr, Chandler – Kamada – Dost, Paciencia.
Durchaus spannend wird sein, wen der Frankfurter Trainer zwischen die Pfosten stellen wird. Die beiden Nationaltorhüter Kevin Trapp und Frederik Rönnow sind ja unterwegs, da müsste normalerweise die „Nummer drei“ Felix Wiedwald spielen. Doch dem ehemaligen Bremer wurde schon mehrfach signalisiert, dass er sich doch einen neuen Verein suchen möge. Das eine oder andere Mal musste Wiedwald zuletzt gar mit den Reservisten auf einem Nebenplatz trainieren. Als Alternative steht A-Jugendtorhüter Elias Jona Boerdner bereit.