„Ein echter Pokalfight“: Die Stimmen zum Eintracht-Sieg
Eintracht Frankfurt, DFB-Pokalsieger von 2018, hatte schon wieder große Schwierigkeiten in Runde eins. Jetzt kann die Mannschaft erstmal aufatmen. Die Stimmen.
Von Peppi Schmitt
Frankfurts Torschütze Ante Rebic (li.) jubelt mit Mannschaftskollegen über das Tor zum 3:5.
(Foto: Uwe Anspach/dpa)
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FRANKFURT - Adi Hütter (Trainer): „Die Mentalität meiner Mannschaft hat mir gefallen. Hinten raus war der Sieg dann auch verdient. Insgesamt war es trotzdem zu wenig. Wissen sie was gefehlt hat, alles, wirklich alles. Das Spiel mit dem Ball, gegen den Ball taktische Disziplin, Leichtsinnigkeiten bei Ballverlusten. Wir sind träge ins Spiel gekommen, sind dementsprechend bestraft worden. Aber hinten raus haben wir zurückgefightet. Das hat mir dann schon wieder imponiert. So einfach ist es nicht.“
Bruno Hübner (Manager Eintracht): „Dieses Spiel hatte nur Gewinner. Es war ein echter Pokalfight, Waldhof war richtig gut. Am Anfang haben wir alles vermissen lassen, dann aber sind wir besser ins Spiel gekommen. Nach der Halbzeit hatten wir alles im Griff, haben aber unsere Chancen nicht genutzt und sind wieder in Rückstand geraten. Dann hat die Mannschaft Wille und Einstellung gezeigt. In der ersten Runde zählt nur das Weiterkommen.“
Makoto Hasebe: „Waldhof hat es sehr gut gemacht, das war nicht einfach für uns. Wichtig ist aber alleine das Weiterkommen. Wir haben drei Gegentore bekommen und jedesmal einfache Fehler gemacht, einfache Ballverluste, das darf in der Bundesliga nicht passieren. Aus diesem Spiel müssen wir für Sonntag lernen und gut vorbereitet sein.“
Kevin Trapp: „Ich habe mir gewünscht, dass wir weiterkommen - das haben wir geschafft. Wir wussten, dass es nicht einfach wird. Wir wollten es natürlich anders machen, sind aber früh in Rückstand gegangen. Aber dann haben wir weitergemacht wie letztes Jahr mit großer Moral. Die Dinge, die wir falsch gemacht, dürfen einfach so nicht passieren, egal gegen wen. In der zweiten Halbzeit aber haben wir guten Fußball gespielt und schöne Tore geschossen. Unterschätzt haben wir den Gegner sicher nicht. Nein, wir haben einfach viele Dinge falsch gemacht“.
Erik Durm: „Das Wichtigste ist, dass wir weitergekommen sind. Nach drei, vier Minuten das 0:1 und früh das 0:2, das war schwierig. Es spricht für die Mannschaft, für unsere Moral, dass wir nach dem 0:2 und 2:3 noch 5:3 gewonnen haben. Wir haben dann auf unsere Kurve gespielt und die Tore gemacht. Die Fans haben uns wieder gepusht, die Stimmung war insgesamt super.“