FRANKFURT (red). Das letzte Wochenende der regulären DEL2-Saison 2019/2020 beginnt für die Eishockey-Cracks der Löwen Frankfurt mit dem letzten Heimspiel vor den Playoffs. Am heutigen Freitag empfangen die Hessen als Tabellenführer die Dresdner Eislöwen. Für beide Teams kann die Partie von entscheidender Bedeutung sein. Spielbeginn in der Frankfurter Eissporthalle ist um 19.30 Uhr.
Nach zehn Siegen in Folge haben die Löwen es kurz vor Ende der Hauptrunde das erste Mal in dieser Saison an die Tabellenspitze geschafft. Sie haben es nun in den eigenen Händen, den Drei-Punkte-Vorsprung auf Kassel zu verteidigen und den nordhessischen Konkurrenten hinter sich zu halten. Die Löwen haben 92 Punkte und eine Tordifferenz von +40, die Huskies stehen bei 89 Punkten und +42 Treffern.
Nicht nur der Tabellenplatz ist neu für die Löwen, sondern auch der Topscorer ist ein neuer. Stephen MacAulay löst Max Faber ab und hat jetzt 58 Scorerpunkte - einen Punkt mehr als Faber. Vor allem dank des Spiels gegen Crimmitschau hat er sich diese Auszeichnung verdient. MacAulay erzielte sein 20. Tor und gab seine Vorlagen 35 bis 38.
Trotz der großartigen Ausgangslage der Löwen darf nicht vergessen werden, dass den Frankfurtern noch immer sechs Leistungsträger verletzt fehlen: Carter Proft, Steven Delisle, Dominik Meisinger, Christian Kretschmann, Mike Fischer und Thomas Gauch.
Auch für die Dresden Eislöwen geht es in den letzten beiden Spielen der regulären Saison um viel. Derzeit stehen die Sachsen auf dem zehnten und damit letzten Platz, der für die Pre-Playoffs berechtigt. Vier Punkte trennen sie von den Verfolgern aus Bayreuth und Weißwasser - und damit von den Playdowns. Doch die Eislöwen waren in der letzten Woche gut drauf. Zwei Siege aus zwei Spielen brachten sie aus der roten Tabellenzone. Vor allem am Sonntag konnte man Selbstbewusstsein tanken, als man aus einem 0:4 in Ravensburg noch ein 5:4 machte. Nach bisher 27 DEL2-Begegnungen zwischen den beiden Großstadtteams haben die Frankfurter die Nase leicht vorn. 17 Mal konnten die Frankfurter Löwen das Eis als Sieger verlassen während die Dresdner dies nur zehn Mal schafften. In dieser Saison ging immer die Heimmannschaft mit einem Sieg vom Eis. In Dresden endeten die Spiele mit 5:4 n.V. und 4:3 für die Eislöwen, zuhause gewannen die Löwen mit 3:2.