Auf das 6:1 in Krefeld folgt ein 4:0 gegen die Augsburger Panther. Es ist der zehnte Heimsieg in Serie für den DEL-Tabellenzweiten. Talent Tim Stützle zeigt erneut seine Klasse.
Lässt sich nach seinem Tor zum 3:0 gegen Augsburg feiern: Tim Stützle.
(Foto: Alfred Gerold)
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MANNHEIM - (dpa/kar). Die Adler Mannheim bleiben 2020 in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ungeschlagen, machen dem Tabellenführer EHC München weiter Druck. Dem souveränen 6:1-Erfolg am Freitag bei den von der Insolvenz bedrohten Krefeld Pinguinen folgte am Sonntag ein 4:0-Heimsieg über die Augsburger Panther. Für den deutschen Meister war es der zehnte Heimsieg am Stück und der siebte Erfolg insgesamt.
Dabei hatten die Schwaben in allen drei Spielabschnitten den besseren Start und jeweils die erste Torchance. Doch die Adler agierten im Stile einer Spitzenmannschaft: Sie schauten erst zu und schlugen dann zu. Janik Möser mit seinem Saisontor Nummer eins (1:0/7:42), Nico Krämmer (2:0/25:18) und Tim Stützle (3:0/50:00) sorgten mit ihren Treffern zur rechten Zeit für Mannheimer Wohlfühlklima in der mit 13 318 Zuschauern bestens gefüllten SAP-Arena am Familientag. Nach den Toren hatten die Gastgeber das Geschehen gegen harmlose Augsburger im Griff. Die wenigen Chancen der Gäste vereitelte der fehlerfreie Keeper Dennis Endras. Borna Rendulic hatte schließlich keine Mühe, mit seinem Schuss aufs leere Tor den Endstand herzustellen (60.). „Wir haben ein solides Spiel gemacht. Augsburg war gefährlich, vor allem in Überzahl. Glück hatten beim aberkannten Tor. Aber das gehört auch dazu. Insgesamt war es ein gutes Wochenende für uns“, sagte Endres nach dem Spiel.
Bereits gegen Krefeld am Freitag war Tim Stützle an drei Toren beteiligt. Gegen Augsburg erzielte das derzeit größte deutsche Eishockey-Talent seinen Saisontreffer Nummer sechs, punktete zum achten Mal in den vergangenen zehn Spielen. „Das erste Spiel ohne Gitter hat ganz gut geklappt, nur der Mundschutz ist noch gewöhnungsbedürftig. Das Wichtigste waren aber ohnehin wieder die drei Punkte“, sagte der jüngst 18 Jahre alte gewordene Junioren-Nationalspieler.
Ein rundes Jubiläum feierte derweil David Wolf. Der ehemalige NHL-Profi in Reihen der Adler machte am Freitag sein 500. DEL-Spiel.