Rheinland-Pfälzer können sich Impfzentren künftig aussuchen

aus Coronavirus-Pandemie

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Blick in ein Impfzentrum.  Symbolfoto: dpa
© Symbolfoto: dpa

Das Land möchte den Zugang zu Corona-Impfungen vereinfachen. Unter anderem soll die Bindung an den eigenen Wohnort entfallen.

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MAINZ. In Rheinland-Pfalz soll der Zugang zu Coronavirus-Impfungen vereinfacht werden. Voraussichtlich ab der kommenden Woche könnten Interessierte sich in jedem Impfzentrum des Landes anmelden, teilte das Mainzer Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Die bisherige Verpflichtung, ausschließlich das Impfzentrum der für den eigenen Wohnort zuständigen Kommune zu nutzen, entfällt damit. Außerdem soll das bereits in ausgewählten sozialen Brennpunktvierteln angewandte Konzept der Stadtteilimpfungen ausgeweitet werden.

So werde der Einsatz von Impfbussen geprüft, die an Marktplätzen oder in der Nähe von Einkaufszentren platziert und ohne vorherige Anmeldung aufgesucht werden könnten. "Darüber hinaus schauen wir aktuell unter anderem mit der Bundesagentur für Arbeit und mit den Tafeln im Land, welche Aktionen wir in deren Umfeld anbieten könnten", sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD).

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Nach Angaben des Robert Koch-Instituts haben in Rheinland-Pfalz bislang bereits knapp 2,4 Millionen Menschen zumindest ihre Erstimpfung erhalten, rund 1,6 Millionen gelten als vollständig geimpft. Das Land rangiert damit in etwa im Bundesdurchschnitt.

Von epd