50 Millionen Euro als Hilfe

Die rheinland-pfälzische CDU-Landtagsfraktion legt einen Corona-Rettungsplan für Vereine, Frauenhäuser und Freischaffende vor - er soll 50 Millionen Euro schwer sein.

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MAINZ. (te). 50 Millionen Euro schwer ist der Rettungsplan „Gemeinschaft und Soziales“, mit dem die CDU-Landtagsfraktion Vereinen, Frauenhäusern, Freizeiteinrichtungen und sozialen Dienstleistern über die Corona-Krise helfen will. „Wir bringen unsere Überlegungen bewusst als Diskussionsgrundlage ins Spiel. Wir sind bereit, unseren Input in der Sache zu leisten und bieten unsere Hilfe und Unterstützung an“, sagt Fraktionsvorsitzender Christian Baldauf. Das Papier ist in vier Pfeiler gegliedert. So sollen auch Vereine, die keinen angegliederten Wirtschaftsbetrieb haben, 15 Euro pro Mitglied aus einem „Vereinshilfe-Fonds“ erhalten. Finanziert werden soll der Fonds aus dem Nachtragshaushalt.

Geld für Kreative und Kulturschaffende

Freie Kulturschaffende, Kreative und Soloselbstständige wie Kunsthandwerker und Journalisten sollen für drei Monate maximal 1180 Euro monatlich erhalten. In Summe sind das für diesen ersten Pfeiler 27 Millionen Euro. Jugendherbergen und ähnliche Beherbergungsbetriebe sollen in ein gesondertes Hilfsprogramm eingebunden werden, wofür die Christdemokraten mindestens zehn Millionen Euro veranschlagen. Mädchenberatungsstellen, Interventionsstellen, Frauennotrufe und Frauenhäuser sowie die Prostitutionsschutzberatung sollen mit acht Millionen Euro gefördert werden.

Für soziale Dienstleister, Pflegepersonen und Schutzausrüstung in der Eingliederungshilfe sind in dem Rettungsplan fünf Millionen veranschlagt.