OB-Wahl: Mehr als 94.000 Briefwahlunterlagen ausgestellt

OB-Wahl: Mehr als 94.000 Briefwahlunterlagen ausgestellt

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - . Vor der Frankfurter Oberbürgermeisterwahl am 5. März sind nach Angaben der Stadt bisher mehr als 94.000 Briefwahlunterlagen beantragt und ausgestellt worden. Das seien 18,5 Prozent der vorläufigen Wahlberechtigten, hieß es am Donnerstag. Die Briefwahllokale waren am 23. Januar geöffnet worden. Das Interesse an einer Briefwahl liegt den Angaben zufolge damit zunächst etwas niedriger als beim Urnengang über die Abwahl des damaligen Oberbürgermeisters Peter Feldmann (SPD). Damals hatten elf Tage vor der Wahl fast 100.000 Menschen Briefwahlunterlagen beantragt.

Eine Briefwahl ist noch bis zum 3. März, 13.00 Uhr möglich. Allerdings empfiehlt die Geschäftsstelle Wahlen und Abstimmungen, genügend Zeit für den Versand und den Rückversand der Briefwahlunterlagen einzuplanen. Pro Postweg sollte daher mit drei Werktagen kalkuliert werden.

In Frankfurt stellen sich insgesamt 20 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl, vier Frauen und 16 Männer, das ist ein Rekord in der Mainmetropole. Als Favoriten gelten Manuela Rottmann von den Grünen, Uwe Becker von der CDU sowie SPD-Kandidat Mike Josef. Wahlberechtigt sind rund 510.000 Menschen.

Sollte keiner der Kandidaten im ersten Anlauf eine absolute Mehrheit erringen, kommt es am 26. März zu einer Stichwahl. Teilnehmen können Deutsche und EU-Staatsbürger, die am Abstimmungstag - also am 5. März - mindestens 18 Jahre alt sind und seit mindestens sechs Wochen ihren Hauptwohnsitz in Frankfurt haben.