Fahndung nach Überfall auf Geldtransporter im Raum Alzenau

Das Fluchtfahrzeug, mit dem die Täter den Tatort verließen, wurde ausgebrannt aufgefunden. Die Spurensicherung untersucht den Wagen. Foto: 5Vision Media
© 5Vision Media

Nach dem Raubüberfall auf einen Geldtransporter fahndet die Polizei an der bayerisch-hessischen Landesgrenze nach bewaffneten Tätern. Das Fluchtauto wurde ausgebrannt vorgefunden.

Anzeige

ALZENAU. Nach einem Raubüberfall auf einen Geldtransporter im Stadtgebiet von Alzenau am Freitagvormittag ist die Polizei aktuell mit einem Großaufgebot im Einsatz und fahndet nach zwei flüchtigen Tatverdächtigen. Beide Täter seien möglicherweise bewaffnet, sagte ein Polizeisprecher am Freitag und warnt: Autofahrer sollten aus diesem Grund im Großraum Alzenau keine Anhalter mitnehmen.

Ausgebrannter Fluchtwagen gefunden

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei stoppten die beiden Täter den Geldtransporter, fesselten die beiden Fahrzeuginsassen und schnappten sich die Beute in noch unbekannter Höhe. Sie flüchteten zunächst per Auto, einem schwarzen Jaguar, der aber kurze Zeit später brennend und ohne Täter und Geld gefunden wurde. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter das Fahrzeug absichtlich in Brand gesetzt haben. Die Polizei hofft hierbei auch auf Zeugenhinweise aus der Bevölkerung.

Die Täterbeschreibung der beiden Personen ist nur vage: Beide Männer sollen zwischen 30 und 40 Jahren alt sein und sie trugen zur Tatzeit eine uniformähnliche Bekleidung.

Update 15.22 Uhr: Der Großeinsatz wurde nach mehreren Stunden ergebnislos beendet, wie ein Polizeisprecher am Freitagnachmittag sagte. Autofahrer sollten weiter im Großraum Alzenau keine Anhalter mitnehmen.

Anzeige

Von dpa