US-Präsident Donald Trump hat sich am Mittwochmorgen nach der US-Wahl zum Wahlsieger erklärt - obwohl weder er noch Herausforderer Joe Biden eine Mehrheit haben.
Von Werner Wenzel
Redaktionsleitung Newspool
Donald Trump bei seiner Erklärung im Ostflügel des Weißen Hauses am Mittwochfrüh.
(Screenshot: VRM)
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WASHINGTON - In einem Statement am Mittwochmorgen hat sich US-Präsident Donald Trump zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt - obwohl weder er noch sein Herausforderer Joe Biden nach der Stimmauszählung über die für eine Wahl notwendige Mehrheit der Wahlmännerstimmen verfügten. "Wir haben diese Wahl gewonnen", sagte Trump noch während der laufenden Auszählungen. Und er kündigte an, die Auszählung weiterer Stimmen vor dem Supreme Court anfechten zu wollen. Gleichzeitig sprach er von Wahlbetrug.
Biden hatte sich zuvor zuversichtlich gezeigt, dass man "in der Spur" sei und die Wahl gewinnen könne. Es brauche dafür vor allem Geduld, bis die letzte Stimme ausgezählt sei. Dem setzte Trump einen Tweet entgegen, in dem er behauptete, man wohl ihm den Sieg stehlen.
We are up BIG, but they are trying to STEAL the Election. We will never let them do it. Votes cannot be cast after the Polls are closed!— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 4, 2020
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Zum Zeitpunkt von Trumps Statement im Ostflügel des Weißen Hauses standen bei ihm 213 Wahlmänner zu Buche, bei Biden 220. Um im Electoral College zum Präsidenten gewählt zu werden, braucht einer der Kandidaten 270 der insgesamt 538 Wahlmännerstimmen.