Der Satellit Copernicus Senitel-2 führt uns in dieser Woche durch eine Reihe kleiner Städte in den Colli Albani-Hügeln, die gemeinsam als Castelli Romani bekannt sind.
Von esa/lina
Das Bild zeigt die inneren und äußeren Umrisse des Kraterrandes. Foto: esa
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DARMSTADT - In dieser Woche führt uns der Copernicus Satellit durch eine Reihe kleiner Städte in den Colli Albani-Hügeln, die gemeinsam als Castelli Romani bekannt sind. Das Castelli Romani-Gebiet liegt etwa 20 km südöstlich von Rom und ist vulkanischer Natur. Es entstand vor Hunderttausenden von Jahren, als der Latium-Vulkan einstürzte. Die Umrisse des inneren und äußeren Kraterrandes sind im Bild deutlich zu erkennen.
Inzwischen besetzen zwei Seen die Krater, der kleine Nemi-See und der größere, ovale Albano-See. Die Stadt Castel Gandolfo überragt den Albaner See und ist bekannt für ihre päpstliche Sommerresidenz, in der seit dem 17. Jahrhundert viele Päpste ihre Sommer verbracht haben.
Aufgrund der kühleren Temperaturen im Sommer sind die Hügel und kleinen Städte ein beliebtes Ziel für Stadtbewohner, die der Hitze entfliehen möchten. Zudem hat jede Stadt ihre eigene Attraktion. Zum Beispiel ist Ariccia berühmt für seine Porchetta oder seinen Schweinebraten, Frascati dagegen vorwiegend für seinen Wein.
Frascati, nördlich des Albaner Sees, ist darüber hinaus bekannt für eine Reihe von wissenschaftlichen Forschungsinstituten. Dazu gehören ENEA, die italienische Nationalagentur für neue Technologien, Energie und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung; CNR, der italienische Forschungsrat; INFN, Nationales Institut für Kernphysik sowie das Erdbeobachtungszentrum der ESA.