20 Jahre ist es her, dass der erste "Harry Potter"-Roman einen Hype um den Zauberlehrling auslöste. Doch wer zaubern will, muss mehr können als ein paar Kartentricks - und...
PULLACH. Wer zaubern lernen will, findet im Internet jede Menge Erklärvideos - doch die Profis halten davon recht wenig. "Das ist ein ganz gutes Ding, um Leute mit Zauberei zu infizieren", sagte Michelle Spillner vom Magischen Zirkel von Deutschland. Aber meist seien die Clips zu schlecht, um gut zaubern zu lernen. "Jugendliche verlieren schnell die Lust, weil sie merken, dass Zauberei nicht nur der Trick ist, sondern Dramaturgie dazugehört."
Ähnlich äußerte sich der Leiter der Zauberakademie Deutschland in Pullach bei München, Harold Voit. Deshalb arbeiteten dort Dozenten, die die Zauberschüler korrigieren, ihnen sagen, was verkehrt war. "Und das geht bei YouTube eben nicht", sagte Voit. "Da macht man einfach nur nach."
Von dpa