BIERSTADT - Einen unangenehmen Geruch bemerkte ein Leser dieser Zeitung am Samstag und auch am Dienstagmorgen auf den Feldern zwischen Bierstadt und Kloppenheim. Auf Nachfrage erfuhr er vom Fahrer des Traktors, der auf den Feldern arbeitete, es handele sich um Gärreste einer Biogasanlage. Dazu wollte der Leser Näheres wissen. Insbesondere, ob dies auch so genehmigt sei.
Kreislandwirt Bernd-Walther Eismann hat den Traktor zufällig auch beobachtet und kann bestätigen, dass dies alles ordnungsgemäß ist. Gärreste seien ein guter und preiswerter Dünger für die Ackerböden, den sich die Landwirte von den Biogasanlagen kommen lassen. In den Gärresten sind alle Grundnährstoffe enthalten, dazu auch Stickstoff. Auch die Ausbringung erfolgte vorschriftsmäßig: „Der Fahrer hat es genau so gemacht, wie es sein soll. Direkt auf den Boden“. Und wie bei einer Düngung mit Gülle verschwindet mit der Zeit auch der Geruch der Gärreste wieder.