Autofahrer entdeckten am Freitag einen leblos wirkenden Mann in einem stehenden Auto auf der B455 bei Wiesbaden. Ihr schnelles Eingreifen als Ersthelfer verhinderte Schlimmeres.
Von sfra
Symbolfoto: dpa
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WIESBADEN - Am Freitag wurde der Feuerwehr Wiesbaden ein medizinischer Notfall auf der Bundesstraße 455 zwischen den Anschlussstellen Erbenheim und Siegfriedring gemeldet. Autofahrer hatten auf der B455 ein auf der Standspur stehendes Fahrzeug bemerkt, dessen Fahrer regungslos über dem Steuer zusammengesunken war, wie die Feuerwehr am Samstag berichtet. Da der Fahrer keine Lebenszeichen gezeigt habe, hätten die Autofahrer ihn aus dem Fahrzeug gehoben und auf der Standspur umgehend mit Reanimationsmaßnahmen begonnen.
Ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und Kräfte der Feuerwehr seien von der Leitstelle umgehend zum Einsatzort geschickt worden. Zeitgleich wurden die Ersthelfern über das Telefon bei der Durchführung der Sofortmaßnahmen unterstützt.
Vorbildliche Reanimationsmaßnahmen der Ersthelfer
Nach dem Eintreffen von Rettungsdienst und Feuerwehr wurden die Wiederbelebungsmaßnahmen fortgeführt und die Einsatzstelle gesichert. Der Patient wurde versorgt und bei laufender Reanimation in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert, wobei der Transport auch von zwei Feuerwehrangehörigen begleitet wurde, die bei der kräftezehrenden Reanimation unterstützt hätten. Bei der weiteren Behandlung im Krankenhaus habe der Patient schließlich wieder eine eigenständige Kreislauftätigkeit erreicht.
Feuerwehr und Rettungsdienst heben besonders die Leistung der Ersthelfer hervor, die in vorbildlicher Art und Weise die lebenswichtigen Reanimationsmaßnahmen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte übernommen hatten.