AMÖNEBURG / KASTEL / KOSTHEIM - (zel). Die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) sorgt sich um das Wohlergehen der Firmen in Gastronomie und Handel. Die momentanen Anti-Corona-Maßnahmen seien zur Bekämpfung der Seuche wichtig. Doch sie träfen die Betriebe mitten ins Herz.
Die Arbeitsgemeinschaft befürchte, dass ein großer Teil der Unternehmen für immer ihre Pforten schließen werde. Jeder könne aber seinen Teil zur Solidarität und zum Zusammenhalt der Stadtgesellschaft beitragen, heißt es in einer Erklärung des AfA-Vorsitzenden im SPD-Unterbezirk, Aman Yoseph.
Wer einkaufe, solle sich überlegen, ob er nicht besser in die Geschäfte vor Ort gehe. Viele Restaurants böten Mahlzeiten zum Mitnehmen an. „Unterstützt in dieser schwierigen Situation die Gastronomen und bestellt bei ihnen das Essen zum Mitnehmen, damit wir alle nach Corona wieder in unserem Lieblingsrestaurant fein essen gehen könnten“, heißt es in der Erklärung der SPD-Arbeitsgemeinschaft. Sie vertritt die Interessen der Arbeitnehmerschaft im SPD-Unterbezirk Wiesbaden.
Die Gesundheitskrise verlange den lokalen Händlern und Gastronomen einiges ab. Wegen der Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu Beginn von Corona in der ersten Jahreshälfte hätten viele von ihnen ihre Rücklagen aufgebraucht. Komme es wieder zu einem längeren „Lockdown“, dann wären die Folgen verheerend. Dann verlören viele Menschen ihre Arbeit, ihnen werde dabei die Existenzgrundlage unter dem Boden weggezogen. „Da müssen wir alle zusammenstehen und unsere lokalen Gastronomen und Händler unterstützen, heißt es in der Erklärung.