Wiesbadener scheidet bei DSDS aus

Der Wiesbadener Devin Kakmaci bei der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar”.
© RTL / Stefan Gregorowius

Er wollte Deutschlands nächster Superstar werden - doch für Devin Kakmaci war bereits in der ersten Runde der RTL-Show Schluss. Auch Pietro Lombardis Glücksbringer half da nicht.

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Wiesbaden/Köln. „Meine engsten Freunde bezeichnen mich als Multitalent - kann also gut sein, dass ich es draufhabe.” Devin Kakmaci ist hoffnungsvoll, ehe es ernst für ihn wird. Bei der 20. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar” will der Wiesbadener in der ersten Castingrunde die Jury um Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Katja Krasavice und Leony von seinem Talent überzeugen. „Ich habe in der Grundschule herzzerreißend Blockflöte gespielt, später drei Jahre Geigenunterricht gehabt und klassischen Gesangsunterricht genommen.” Außerdem zählt Tanzen seit der Jugend zu seinen Hobbys. Und obendrein sitzt mit Pietro Lombardi auch noch sein musikalisches Vorbild in der Jury: „Er hat immer sein Ding gemacht und gewonnen. Ich will ihm nachfolgen als Gewinner.”

Die Songauswahl ist daher naheliegend: Devin Kakmaci hat drei Lieder von Pietro Lombardi im Angebot. Das rührt den Juror so sehr, dass er dem Kandidaten spontan zum Singen seine Mütze reicht. „Ich sitze hier zum ersten Mal ohne Kappe, habt ihr noch eine zweite Mütze für mich?”, fragt er scherzend. Dann ist es soweit, mit Pietros Glücksbringer auf dem Kopf performt der Wiesbadener „Cinderella”. Doch schnell hakt Jury-Chef Dieter Bohlen ein: „Ich denke, du singst die ganze Zeit einen Ton, da ist keine Melodie.”

Lob gibt es für die Songauswahl

Zweites Lied, zweite Chance. Zu „Senorita”, Pietro Lombardis gemeinsamem Hit mit Rapper Kay One, bietet der Sieger der achten DSDS-Staffel seine Unterstützung an und übernimmt den Rap-Part. Aber auch diese Performance überzeugt die Jury nicht. Dieter Bohlen findet gewohnt drastische Worte, der Lieblingsjuror formuliert es feinfühliger: „Super Songauswahl. Aber du weißt selbst, dass du nicht singen kannst. Aber du hast dabei Spaß und das ist okay.”

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Wenig überraschend muss Devin Kakmaci dann ein vierfaches Nein von der Jury hinnehmen. Von Dieter Bohlen gibt es noch einen „Rat” für den Psychologie-Studenten, der gerne im Bereich Sportpsychologie arbeiten möchte, mit auf den Weg: „Mach lieber deinen Job, dann kannst du mit den Fußballern in der Nordwest-Kurve singen.”