Coronabedingt muss in Wiesbaden dieses Jahr unter anderem der Ostermarkt ausfallen. Doch für eine digitale Alternative ist gesorgt.
WIESBADEN. Wiesbaden muss weiter auf Veranstaltungen warten. Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, lasse es die aktuelle Verordnungslage zur Eindämmung des Corona-Virus nicht zu, dass Veranstaltungen in nächster Zeit wie geplant stattfinden könnten.
Auch das Ordnungsamt, das aufgrund der aktuellen Beschlusslage zurzeit keine Genehmigungen für die Durchführung von Veranstaltungen wie gewohnt erteilen kann, bestätigte dies.
Der Ostermarkt 2021, der vom 19. bis 21. März in Wiesbaden veranstaltet werden sollte, muss deshalb ausfallen. Dies beinhaltet auch den Verkaufsoffenen Sonntag und den Stoffmarkt, die beide für Sonntag, 21. März, terminiert waren.
Digitaler Stadtbummel als einzige mögliche Maßnahme
Da der Ostermarkt mit Stoff- und Kunsthandwerkmarkt pandemiebedingt nicht stattfinden kann, hat die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH in Kooperation mit dem Referat für Wirtschaft und Beschäftigung sowie der Interessengemeinschaft Wiesbaden Wunderbar einen digitalen Schaufensterbummel vorbereitet.
„Leider sind wir auch in diesem Jahr damit konfrontiert, keinen Ostermarkt in der Innenstadt realisieren zu können. Die digitalen Aktionen zur Unterstützung des Einzelhandels können keinen adäquaten Ersatz bieten, sind aber aktuell die einzig möglichen Maßnahmen, die sich realisieren lassen. Ich danke für die Kooperation aller Beteiligten in dieser aktuellen Lage“ erklärte Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz.
Ab Mitte März wird über die Social Media Kanäle Facebook, Instagram und Pinterest das Thema Click & Meet beworben. Interessierte Kunden können nun Kontakt zu den Läden aufnehmen, sich mit Osterdekoration und Leckereien eindecken, die neue Frühjahrskollektion shoppen und das ein oder andere Lieblingsteil erstehen.
Auch Wiesbadener Automobil-Ausstellung fällt aus
„Wir finden die Idee des digitalen Schaufensterbummels gut und freuen uns, endlich wieder Kunden bei uns im Handel persönlich begrüßen und beraten zu dürfen“, sagt Ilka Guntrum, die Vorsitzende der Werbegemeinschaft Wiesbaden Wunderbar.
Der Veranstalter der Wiesbadener Automobil-Ausstellung (WAA), die GFK (Gesellschaft zur Förderung des Kfz-Gewerbes) Wiesbaden-Rheingau-Taunus mbH, hatte bereits im Vorfeld darüber informiert, dass die WAA in diesem Jahr nicht stattfinden wird.