Wasserrettung, Brände, Stürze: 190 Einsätze in Wiesbaden

aus Blaulicht

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In der Nähe des Jagdschloss' Platte in Wiesbaden ist am Mittwoch ein Mountainbiker gestürzt. Bei der Rettung kam auch ein All-Terrain-Vehicle (ATV) zum Einsatz.
© Feuerwehr Wiesbaden

Für Feuerwehr und Rettungsdienste war der Mittwoch ein extrem einsatzreicher Tag: Rund 400 Anrufe gingen ein, rund 190 Mal rückten die Einsatzkräfte aus.

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Wiesbaden. Rund 190 Mal sind Rettungskräfte und Feuerwehr am Mittwoch in Wiesbaden ausgerückt, um Menschen zu helfen. Bereits am Vormittag wurden die Einsatzkräfte wegen eines gekenterten Boots auf dem Rhein alarmiert. Weil nicht klar war, warum das Boot gekentert war, suchten sie den Fluss nach eventuell über Bord gegangenen Menschen ab. An dem Einsatz waren auch die Mainzer Feuerwehr sowie die DLRG und ein Polizeihubschrauber beteiligt. Die Polizei fand heraus, dass das Boot von einem Frachtschiff stammte. Die genauen Umstände werden noch ermittelt; Personen kamen offenbar nicht zu Schaden.

Gegen Mittag rückte die Feuerwehr unter anderem zu einem vermeintlich ausgelösten Rauchmelder in Dotzheim aus – der sich allerdings als Defekt der Klingelanlage entpuppte. Danach ging es zur A3 in Richtung Köln, wo bei einem Unfall mit vier Autos zwei Menschen verletzt worden waren. Die Straßenmeisterei musste die Fahrbahn anschließend mit einer Kehrmaschine reinigen; es gab einen größeren Rückstau.

Zwischen 17 und 18 Uhr ballten sich die Einsätze: Ein Schmorgeruch in einem Wohnhaus in Nordenstadt, drei Einsätze wegen ausgelöster Brandmeldeanlagen in der Innenstadt und in Kostheim, ein Brandverdacht in einem Haus im Rheingauviertel-Hollerborn und ein Verkehrsunfall auf dem Kellerskopf gehörten dazu. Unterhalb des Jagdschloss’ Platte war außerdem ein Mountainbiker gestürzt. Diesen mussten die Einsatzkräfte per Handyortung ausfindig machen, um Hilfe zum Unfallort schicken zu können.

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Insgesamt gingen 400 Anrufe in der Leitstelle ein; es gab 170 Rettungsdienst- und 18 Feuerwehreinsätze in Wiesbaden.